2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
F: Kase
F: Kase

Nach 20 Spielen - Henrichenburg auf Nicht-Abstiegsplatz

Kein Sieger im Spitzenspiel +++ Disteln fertigt Erkenschwick ab +++ Nullnummer in Hochlar

SIe haben es tatsächlich geschafft. Mit einem Sieg über das Spitzenteam der DTSG Herten hat der TuS Henrichenburg die Abstiegszone nach 20 Spieltagen zum ersten Mal verlassen. Konkurrent VfB Waltrop kam nicht über ein Unentschieden gegen SW Meckinghoven hinaus. Im Topspiel zwischen der DJK Herten und SW Röllinghausen gab es hingegen eine Punkteteilung.

SV Vestia Disteln II - DJK Grün-Weiß Erkenschwick 6:1
"Wir haben hochverdient gewonne und uns nicht dem Sommerfussball angepasst, sondern 90 Minuten Gas gegeben", war Vestia-Coach Christian Zimmermann nach der Begegnung gegen Erkenschwick stolz auf sein Team. Nach knapper 2:0-Führung zur Pause drehten die Hausherren in Durchgang zwei auf und fertigten die Erkenschwicker nach allen Regeln der Kunst ab. So war der 1:5-Anschlusstreffer der Grün-Weißen in der 88. Spielminute nicht mehr als Ergebniskosmetik. Besonders Vestias Dennis Geimer überzeugte mit einem Hattrick. Disteln verteidigt erfolgreich Platz sieben, während Erkenschwick auf Rang neun verbleibt, nun aber schon 15 (!) Punkte Rückstand auf Platz fünf hat.


Schiedsrichter: Johannes Westermann - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Kenan Sari (13.), 2:0 Sebastian Freudenreich (20.), 3:0 Sebastian Freudenreich (58.), 4:0 Dennis Geimer (79.), 5:0 Dennis Geimer (82.), 5:1 Andreas Stolzenberg (88.), 6:1 Dennis Geimer (89.)


TuS Henrichenburg - DTSG Herten 3:2
Es könnte DIE Geschichte dieser Spielzeit werden. Nach einer völlig verkorksten Hinrunde und 13 Spielen in Folge ohne Punktgewinn konnten sich die Hausherren mit zuletzt drei Siegen aus vier Spielen aus der Abstiegszone kämpfen und verschonten auch den Tabellenzweiten DTSG Herten nicht. Als kurz nach der Pause der Treffer zum 0:2-Rückstand fiel, dachten viele bestimmt an eine Klatsche für das Kellerkind, doch das Selbstvertrauen der letzten Wochen beflügelte die Hausherren und pushte sie zu einem starken Comeback. Mit einem Fünf-Minuten-Doppelschlag glichen die TuS'ler das Spiel aus und feierten in der 81. Spielminute tatsächlich noch den 3:2-Siegtreffer durch Raphael Lämmerzahl. Dank der besseren Tordifferenz gegenüber Waltrop stehen die Henrichenburger somit zum ersten Mal in dieser Saison über dem Strich.


Schiedsrichter: Hans-Georg Bintakies - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Levent Oral (8.), 0:2 Levent Oral (48. Foulelfmeter), 1:2 Andreas Menne (64.), 2:2 Andreas Menne (69.), 3:2 Raphael Lämmerzahl (81.)


SV Borussia Ahsen - Genclikspor Recklinghausen 1:1
Den Sieg, zumindest gedanklich, sicher hatten schon die Borussen aus Ahsen, die dank eines Treffers von Hendrik Maaß bis tief in die Schlussphase gegen Genclikspor führten. Doch die Gäste schafften tatsächlich noch den Ausgleichstreffer durch Süleyman Demirci in der 90. Spielminute und luchsten dem Tabellensechsten so noch einen Zähler ab. In der Tabelle brachte der Punkt beiden Mannschaften herzlich wenig, denn Ahsen konnte den Rückstand auf die DJK Herten nicht verkürzen und Genclikspor ebenfalls keine Meter auf die obere Tabellenhälfte gutmachen.


Schiedsrichter: Alexander Schüttert - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Hendrik Maaß (55.), 1:1 Süleyman Demirci (90.)


Schwarz-Weiß Meckinghoven - VfB Waltrop 1:1
Der eine Punkt bringt den Waltropern wenig, denn Konkurrent Henrichenburg siegte völlig überraschend gegen den Tabellenzweiten DTSG Herten und schob sich so in der Tabelle am VfB vorbei und stieß die Gäste gleichzeitig auf einen Abstiegsrang. Das Hauptgeschehen gegen Meckinghoven spielte sich in Durchgang eins ab, wo die Hausherren durch Michail Tsiafakis nach elf Minuten in Führung gingen, Waltrop jedoch kurz vor der Pause durch Ibrahim Hyseni ausgleichen konnte. In der zweiten Halbzeit sollte dann kein Treffer mehr fallen, weshalb es beim 1:1-Unentschieden blieb. Meckinghoven bleibt mit 23 Punkten auf Platz elf und hält den Vorsprung von zehn Punkten auf die Abstiegsplätze.


Schiedsrichter: Alfred Raschen - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Michail Tsiafakis (11.), 1:1 Ibrahim Hyseni (42.)


SV Hochlar - Westfalia Vinnum 0:0
Eine Nullnummer sahen die Zuschauer in Recklinghausen zwischen dem SV Hochlar und Westfalia Vinnum. Gäste-Trainer Frank Bidar war nur bedingt zufrieden mit dem Spiel gegen die Schoemaker-Elf: "Es war ein verdientes Unentschieden, jedoch haben wir auf einem sehr schlechten Rasenplatz schlecht gespielt." Tabellarisch ändert sich für beide Mannschaften nichts. Vinnum verbleibt auf Rang vier, da auch Verfolger Herten nicht gewinnen konnte und Hochlar "verteidigt" Rang acht, da weder Erkenschwick ranrücken konnte, noch Genclikspor siegreich war.


Schiedsrichter: Michael Rehermann - Zuschauer: 60
Tore: -


DJK Spvgg Herten - Schwarz-Weiß Röllinghausen 2:2
Durch einen Stellungsfehler gerieten die Hausherren bereits nach drei Minuten ins Hintertreffen, rappelten sich in der Folge aber auf und kamen zu guten Möglichkeiten. Die vorerst beste hatte Juri Stolz, der auf Höhe des Elfmeterpunktes zum Fallrückzieher "ala Ronaldo, nur noch einen Zentimeter höher" (DJK-Trainer Marc Bahl) ansetzte und diesen an den Querbalken jagte. Dies war der Weckruf für die Hausherren, die dann durch einen Stellungsfehler nach einem langen Abschlag durch Nick Minert zum Ausgleich treffen konnten und so mit einem 1:1-Unentschieden in die Pause gingen. Anfang der zweiten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Mannschaften kaum Chancen zuließen und sich das Geschehen im Mittelfeld abspielte. In der Schlussphase nahm die Partie dann wieder an Fahrt auf und belohnte sich in der 80. Minute mit einem Traumtor. Hertens Nick Minert stand nach einem Abpraller des Gäste-Keepers rund 16 Meter vor dem Tor und lupfte den Ball zur 2:1-Führung in den rechten Winkel. In der Folge verließen die Hausherren jedoch die Kräfte, weshalb Röllinghausen auf den Ausgleich drückte und sich schlussendlich durch Patrick Kopiel in der Nachspielzeit belohnte. Hertens Trainer Bahl war trotz des späten Ausgleichs positiv gestimmt: "Am Ende wird dieser Punkte ganz wichtig sein. Ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf und bin mit dem Punkt mehr als zufrieden."


Schiedsrichter: Joseph Oghenekevwe Rerri - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Ezra Egole (3.), 1:1 Nick Minert (12.), 2:1 Nick Minert (80.), 2:2 Patrick Kopiel (90.+6)

Aufrufe: 08.4.2018, 20:00 Uhr
Leon KochAutor