2024-05-29T12:18:09.228Z

Interview
Kevin Lentz: Foto: privat
Kevin Lentz: Foto: privat

"Murat Doymus ist einfach eine Maschine"

BERLINER FUSSBALLER IM GESPRÄCH: Kevin Lentz von Tasmania Berlin

In unserer FuPa-Reihe "Berliner Fußballer im Gespräch" stellen wir regelmäßig Fußballspieler aus allen Ligen vor. Heute im Interview: Kevin Lentz (21) von Tasmania Berlin.

FuPa: Wie bist Du zum Fußball gekommen, wer hat dich da eventuell beeinflusst und welches war deine erste Station?

Lentz: Zum Fußball bin ich hauptsächlich durch meinen Vater gekommen, da er selbst sehr lange beim NFC Rot-Weiß Neukölln aktiv war. Der Verein war dann auch meine erste Station.

FuPa: Hattest Du in der Jugend fußballerische Vorbilder?

Lentz: Michael Ballack, weil er das Team geführt hat. Er hat dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt. Er hat nie aufgegeben, egal wie oft er kurz vor dem großen Titel gescheitert ist.

FuPa: Du bist von der Oberliga (SV Altlüdersdorf) zurück in die Berlin-Liga gewechselt. Was waren die Gründe dafür?

Lentz: Es gab zwei ausschlaggebende Gründe dafür. Der erste Grund war, dass ich hatte mich schwer verletzt hatte und lange Zeit pausieren musste. In der Zeit kam ein neuer Trainer zu meinem alten Verein, der leider nicht auf mich gebaut hat und ich die größte Zeit auf der Bank saß. Das wäre auf Dauer nicht gut gewesen für meine Entwicklung und so entschied ich mich, eine Liga tiefer wieder anzugreifen, mit alten Bekannten aus meiner Zeit in der Oberliga.

FuPa: Glaubst du, dass Tasmania (aktuell 12 Punkte hinter Tabellenführer Hertha 03) diese Saison noch eine realistische Chance auf den Aufstieg hat?

Lentz: Große Chancen haben wir natürlich nicht mehr. Dafür müssten schon viele Dinge passieren. Aber gerade im Fußball ist alles möglich.

FuPa: Hast Du vor den Spielen ein bestimmtes Ritual?

Lentz: Ich habe einen Glücksbringer am Armband, aber kein bestimmtes Ritual.

FuPa: Welche Ziele hast Du noch als Fußballer?

Lentz: Ich würde gerne noch einmal ein paar Ligen weiter oben spielen, um mich auch dort zu beweisen und wenn mir das gelingt, kann es ganz schnell gehen im Fußball.

FuPa: Dein Lieblingsverein in Berlin ist?

Lentz: Ich habe dem BAK 07 sehr viel zu verdanken. Sie gaben mir die Chance, gleich in meinem ersten Männerjahr in der Regionalliga zu spielen, wo ich mich fußballerisch und körperlich sehr gut weiterentwickeln konnte. Seit neuestem bin ich auch vom SV Tasmania angetan. Hier ist alles sehr familiär und unsere Fans unterstützen uns auch lautstark bei den Spielen.


FuPa: Berlins bester Fußballer ist?

Lentz: Meiner Meinung nach ist das Murat Doymus (Viktoria Berlin). Der Mann ist einfach eine Maschine und zählte neben Rocco Teichmann (jetzt Sportdirektor beim Berliner AK) zu den Spielern, von denen ich am meisten lernen konnte.

FuPa: Wer war bisher dein unbequemster Gegenspieler?

Lentz: Junior Torunarigha (FC Carl Zeiss Jena). In meinem ersten Spiel für den BAK war er mein Gegenspieler und körperlich einfach überragend. Wenn er sich vor dem Ball gestellt hat, hatte ich keine Chance mehr an diesen zu kommen.

FuPa: Deine schönste Erinnerung aus dem Berliner Fußball?

Lentz: Der Gewinn des Berliner Pilsener Pokal 2012 mit dem Berliner AK.

FuPa: Danke für das Gespräch.

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Aufrufe: 09.4.2014, 17:00 Uhr
Redaktion BerlinAutor