2024-05-02T16:12:49.858Z

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Den Wanderpokal beim ersten Wegberger Mühlencup nahm Ruud Stienen, Kapitän der Venlosche Boys, entgegen. Foto: Royal
Den Wanderpokal beim ersten Wegberger Mühlencup nahm Ruud Stienen, Kapitän der Venlosche Boys, entgegen. Foto: Royal
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Mühlencup „wandert“ nach Venlo

Im Finale in Wegberg 2:1 gegen Klinkum.

Effeld bekommt Geld für Platz drei.

Der Wegberger Mühlencup „wandert“ in die Niederlande. Die Venlosche Boys gewannen die „Premierenveranstaltung“; das Turnier soll zur Dauereinrichtung werden. „Es war ein rundum gelungenes Turnier, alle Mannschaften wollen im nächsten Jahr wiederkommen“, freute sich Marc Baltes, zweiter stellvertretender Vorsitzender des SC Wegberg und Turnierchef.

Im Finale gelang ein 2:1 gegen den SV Klinkum. Venlo war klar überlegen – bis zum Klinkumer Strafraum. Da fehlten dann die Ideen und das Durchsetzungsvermögen. David Driessen gelang das 1:0 für den Favoriten (25.), Dustin Schmitz glich aber per Konter aus (37.). Venlo drängte weiter und kam durch Driessen auch zum 2:1 (63.), das sehr gut verwaltet wurde. Neben dem Wanderpokal gab es für die Niederländer noch die Siegprämie von 500 Euro; Klinkum durfte sich mit 300 Euro trösten.

Die 200 Euro für den dritten Platz nahm Adler Effeld mit. Im kleinen Finale gelang ein 5:3 (4:3)-Sieg gegen Gastgeber SC Wegberg, der nach seinem Viertelfinal-Aus für den SV Ophoven eingesprungen war. Die Ophovener hatten noch eine andere Veranstaltung. In einer ersten Halbzeit der „offenen Tore“ drehten Pascal Dömges und Florian Xhanija die Effelder Führung von Michael Linden. Effeld kam durch Linden und Mohamed Ben Abdelmalek zum 3:2, das Marcel Quack per Handelfmeter ausglich. Im Gegenzug traf Jannick Jansen zum 4:3. Ruhiger war die zweite Hälfte. Simon Schiffer erzielte das einzige Tor zum 5:3. Die Torjägerkanone ging an den Effelder Luca Schippers (drei Tore/ zwei Vorlagen). Zweiter wurde Teamkollege Michael Linden (drei Tore/ eine Vorlage).

Im Halbfinale hatte es in 45 Minuten Spielzeit jeweils nur ein Tor gegeben. Den Venlosche Boys reichte in einer hoch überlegen geführten Partie das frühe 1:0 (9.) gegen Effeld. In der Nachspielzeit vergab man noch eine Elfmeterchance. Ein 1:0 schaffte Klinkum gegen Ophoven.

Im Viertelfinale hatte sich Venlo mit 1:0 gegen Helpenstein durchgesetzt. Effeld zog mit dem 2:1 gegen Uevekoven II ins Halbfinale ein. Ein Foulelfmeter, in der dritten Minute zum 1:0 verwandelt, reichte Klinkum zum Weiterkommen gegen Wassenberg-Orsbeck. Gastgeber SC Wegberg geriet gegen Ophoven durch einen Foulelfmeter in Rückstand, schaffte aber kurz vor dem Schlusspfiff das 1:1. Im Elfmeterschießen verwandelte Torwart Marc Baltes den ersten Ball und wehrte anschließend zwei Schüsse ab. Zum Weiterkommen reichte das aber nicht, weil seine Mitspieler nicht ins Tor trafen. So setzte sich Ophoven mit 4:3 durch.

Der SCW verzeichnete eine positive Resonanz bei den Mannschaften, die im nächsten Jahr gerne wiederkommen wollen.

Die Teams auf den Plätzen 5 bis 8 hatten jeweils ein Mannschaftsfoto bekommen. Hier bewiesen zwei Mannschaften (Helpenstein und SC Wegberg), dass sie Elfmeterschießen noch einmal üben sollten. So blieb Helpenstein nicht nur in den drei Spielen torlos, sondern auch im Entscheidungsschießen, auf das man sich gegen Uevekoven II geeinigt hatte. Uevekovens Torwart Mehmet Kocakaya hielt zwei Schüsse, einmal gab es eine „Fahrkarte“. Da Uevekoven drei Elfmeter verwandelte – den letzten versenkte Kocakaya – war das Sportfreunde-Team mit dem 3:0 Fünfter. Rang 6 belegte Wassenberg-Orsbeck, das den SC Wegberg mit 4:2 bezwang. Die vier Teams hatten sich auf ein sofortiges Entscheidungsschießen geeinigt, da sie sonst auf dem „ungeliebten“ Aschenplatz hätten spielen müssen.

Aufrufe: 024.8.2017, 12:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor