Mühevoller 3:2-Sieg für Inning gegen Schondorf

Am Ende war Christian Ritzer erleichtert, dass seine Mannschaft noch einmal mit heiler Haut davon gekommen ist. „Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht“, gestand der Inninger Trainer nach dem knappen Sieg über Schondorf. Dass der Coach mehr zittern musste, als ihm lieb sein konnte, war so nicht zu erwarten gewesen. Nach fünf Minuten übernahm der Aufsteiger die Initiative und hatte schnell die erste dicke Chance der Partie. Aber Tobias Fischer zielte aus kurzer Distanz über den gegnerischen Kasten. „Ich weiß nicht, wie er das gemacht hat“, wunderte sich Ritzer. Es dauerte nicht lange, da rieb sich der Übungsleiter zum zweiten Mal verwundert die Augen. Beim Rückpass eines Verteidigers schlug der Schondorfer Keeper über den Ball, der dann in die Maschen kullerte. „Das Tor hat unser Platzwart Josef Pflügl geschossen“, schrieb Ritzer den Treffer seinem Greenkeeper zu.

Es dauerte dann noch eine Viertelstunde, bis die Gastgeber bewiesen, dass sie selbst ins Schwarze treffen können. Xaver Scheidl schloss ein Zuspiel von Tobias Fischer zum 2:0 ab. Als die Inninger ob der beruhigenden Führung ihre Bemühungen einstellten, bekam der TSV wieder Oberwasser. Noch vor der Pause fiel der Anschluss, und eine Viertelstunde nach dem Seitenwechsel sogar der Ausgleich, als sich ein Schondorfer so geschickt an Jakob Scheidl festklammerte, dass der Schiedsrichter auf den Kreidepunkt zeigte. Immerhin verstand es der Unparteiische in der zweiten Halbzeit besser, die zahlreichen taktischen Fouls der Gäste zu unterbinden.

Es dauerte aber noch bis zur 78. Minute, bis die Inninger nach zahlreichen zerfahrenen Aktionen wieder Struktur in ihr Spiel brachten. Nach einem Freistoß von Matthias Müller gelang Tobias Ritzer schließlich der verdiente Siegtreffer.