2024-06-14T06:55:53.576Z

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Francesco Mazzella di Bosco ist mit der Vorbereitung nicht ganz zufrieden. Foto: Florian
Francesco Mazzella di Bosco ist mit der Vorbereitung nicht ganz zufrieden. Foto: Florian

MTV Stuttgart: Das Kollektiv soll es richten

Verstärkung kommt zum Großteil aus den eignen Reihen

Der MTV Stuttgart verliert erneut einen Leistungsträger. Ersatz kommt aus den eigenen Reihen.

Der Aderlass kommt tröpfchenweise. Waren es vor Jahresfrist die Leistungsträger Willie Sauerborn und Tom Kursawe, die den MTV Stuttgart verlassen haben, muss der Bezirksligist nun die nächste Lücke schließen, die ein abgewanderter Stammspieler gelassen hat. Diesmal war es Friedrich Pfeifer Koelln, der sich aus dem Kräherwald verabschiedet hat und nun sein sportliches Glück in der Landesliga beim TV Echterdingen finden will. Doch wie in den Jahren zuvor bleibt MTV-Trainer Francesco Mazzella di Bosco seiner Linie treu: „Dann wird die Last eben auf andere Schultern verteilt“, sagt er. „Wir müssen die jungen Spieler auch ein Stück weit in die Verantwortung bringen.“

Zugegeben: Dem MTV bleibt auch nicht viel anderes übrig, als die Verstärkungen in den eigenen Reihen zu suchen. Die Stuttgarter gehören nicht zu den Vereinen, die mit einem gut gefüllten Geldbeutel einen Einkaufsbummel auf dem Transfermarkt machen können. Aber das müssen sie auch nicht – solange die Abwanderungsquote klein bleibt und sich Spieler aus dem eigenen Nachwuchs aufdrängen. Vor dem Start in die Saison 2018/2019 war beides der Fall. „Wir konnten den Kern der Mannschaft zusammenhalten“, betont Mazzella di Bosco. Denn außer Pfeifer Koelln verabschiedete sich von den Stammkräften im Kader nur noch Frieder Scholz, dies allerdings aus beruflichen Gründen.

Nur ein "echter" Neuzugang

Aber wie bereits erwähnt: Die junge Garde steht schon parat. Lucas Böhm und Manuel Tewele werden von ihren Trainer gute Ansätze attestiert. Dem dritten im Bunde der Nachwuchskicker, Dimitrios Laspas, traut der MTV-Coach sogar einen Platz in der Startelf zu. Dazu kommen noch Awand Abbas und Georgios Amvrosiadis. Die spielten eigentlich in der zweiten Mannschaft, haben sich aber in der Vorbereitung durch Leistung und Trainingsfleiß so gut profiliert, dass sie von Mazzella di Bosco in den Kader der ersten Mannschaft geholt wurden. Der einzige „echte“ Neuzugang, Rober Karakaya, hat ebenfalls gute Aussichten auf einen Platz in der Stammformation. Schon allein deshalb, weil er defensiv wie offensiv auf beiden Außenbahnen einsetzbar ist.

Allerdings war die Vorbereitung des MTV nicht ganz so, wie es sich der Trainer gewünscht hat. „Ich vermute, dass unser Saisonstart ein bisschen holperig wird“, sagt er. „Hoffentlich nicht so holperig wie vergangene Saison.“ Seinerzeit hatte der MTV in den ersten fünf Partien der Runde vier teils heftige Niederlagen kassiert.

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Aufrufe: 022.8.2018, 11:00 Uhr
Nord-Rundschau / Mike MeyerAutor