2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht

MSV Moers marschiert mit großen Schritten in Richtung Aufstieg

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In der Kreisliga B sind Asterlagen und Fichte Lintfort II nach der Hinrunde die Verfolger. Im Abstiegskampf meldete sich der SV Lintfort zurück.

Viel hat nicht gefehlt und der stolze Traditionsclub MSV Moers wäre in der vergangenen Saison in der absoluten Bedeutungslosigkeit verschwunden. Doch die Meerbecker bekamen in der Kreisliga B gerade noch mal die Kurve und schafften den Klassenerhalt. Offenbar ein heilsamer Schock, denn in der Hinrunde der laufenden Spielzeit dominierte der MSV Moers die Gruppe 2 nach Belieben, Lohn ist die Tabellenführung nach der Hinrunde.

Doch richtig überraschend ist der Durchmarsch der Meerbecker nicht, hatte der neue Trainer Cahit Akcil doch allein 13 Spieler von seinem Ex-Verein GSV Moers mitgebracht. Am deutlichsten zu spüren bekam die Qualität des MSV die DJK Lintfort bei ihrer 1:11-Niederlage. Fast fünf Treffer pro Spiel erzielten die Abteilung Attacke um Stürmer Ricardo Reol im Durchschnitt – mit Abstand Höchstwert. Ausschließlich beim Tabellenzweiten TuS Asterlagen lief es beim 0:0 nicht wie geplant, sowie bei der einzigen Niederlage (1:3) beim Tabellendritten Fichte Lintfort II. Die Lintforter wiederum wollen noch einen der Aufstiegsränge erreichen, haben in der Hinrunde aber zu oft einfache Punkte liegenlassen. Am letzten Hinrunden-Spieltag etwa rettete Marcel Friese erst kurz vor Schluss einen Punkt beim 2:2 gegen den Siebten SV Schaephuysen. So klafft eine Vier-Punkte-Lücke auf Asterlagen. Bedenkt man, dass die Duisburger nur sieben Punkte in der Hinrunde haben liegenlassen, wird es schwer, die zu schließen.

Deswegen fiebert Fichte-Coach Jimmy Kartal schon heute dem 10. März entgegen, wenn sich das Spitzenduo Asterlagen und Moers beim Duell die Punkte gegenseitig wegnehmen. Nur einen Zähler dahinter steht der VfL Repelen II – ab dem fünften Rang beginnt das Mittelfeld. Darin tummeln sich die DJK Lintfort, der SV Schaephuysen , Preußen Vluyn II und SuS Rayen. Vluyn und Rayen haben allerdings nur sechs Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze, so dass in der Rückrunde der Blick zurück ratsam ist.

Im Kampf um den Klassenverbleib haben TuS Baerl, der GSV Moers III sowie der SV Lintfort noch viel Arbeit vor sich. Baerl feierte gegen den aktuellen Neunten VfL Rheinhausen II am letzten Speiltag einen 6:3-Kantersieg und verließ die Abstiegsränge. Sorgen macht dafür aber der GSV Moers III. Der letzte Dreier ist auf den vierten Spieltag datiert. Ganz anders dagegen der SV Lintfort. Zwar sind die Klosterstädter mit nur acht Zählern Tabellenletzter und fingen sich gleich mehrere Pleiten ein, bei denen der Gegner annähernd zweistellig traf. Doch rappelten sich die schon abgeschrieben Kicker wieder auf – alle Punkte wurden aus den vergangenen sechs Spielen erzielt. Eine Quote, die noch Hoffnung macht.

Der FC Meerfeld II ist der er einzige heimische Vertreter in Gruppe 1. Doch schlägt er sich wacker gegen die Teams aus dem Norden des Fußballkreises. Mit 21 Punkten nach 14 Spielen und Rang sechs sind die Moerser im Soll.

Aufrufe: 030.12.2012, 22:33 Uhr
Rheinische Post / Kilian TressAutor