Der dritte Spieltag in der 3. Liga steht bevor. Für den MSV Duisburg geht es erstmals auswärts um Punkte. Zum Spiel beim 1. FC Saarbrücken können die Zebras auf die lautstarke Unterstützung der eigenen Anhänger bauen. Über 400 werden die Reise ins Saarland antreten.
Wie wichtig die eigenen Fans für die Duisburger sind, wurde beim Heimspiel gegen den TSV Havelse deutlich. Lautstark feuerten die Anhänger ihre Elf an, am Ende stand ein souveräner 3:0-Erfolg auf der Anzeigetafel. „Der MSV ist mit Fans im Rücken viel stärker“, betont deshalb auch Trainer Pavel Dotchev und freut sich zugleich, dass auch am Samstag zahlreiche Unterstützer die Reise auf sich nehmen werden.
Nach der Vorstellung seiner Mannschaft gegen den TSV sieht Dotchev keinen Grund, an der Startformation etwas zu verändern. „Wir wollen, dass sich Automatismen entwickeln. Das geht nur, wenn wir personell wie auch vom System her wenig rotieren“, erklärt der 55-Jährige. Aus sportlicher Sicht gibt es eh kaum Gründe, an der ersten Elf etwas zu verändern. Abläufe und Passwege müssen sich noch etablieren, was aber nach zweiwöchiger Corona-Zwangspause keine große Überraschung ist.
Stattdessen wolle sich der MSV nun von Spiel zu Spiel steigern. Im Hinblick auf den kommenden Gegner aus Saarbrücken keine schlechte Idee. „Saarbrücken ist sehr ambitioniert“, sagt Dotchev. Und der Saisonstart verlief für die Saarländer nicht unbedingt nach Plan. Gegen Aufsteiger Havelse gewann die Mannschaft von Uwe Koschinat zwar mit 1:0, zufrieden zeigte sich der Trainer im Nachgang allerdings nicht. Im zweiten Spiel setzte es dann an eine 1:2-Niederlage gegen den VfL Osnabrück - trotz 88 Minuten in Überzahl.