2024-04-29T14:34:45.518Z

Spielbericht
– Foto: Pressefoto Eibner

Moritz Stoppelkamp trifft beim MSV-Duisburg-Erfolg

3. Liga: SV Wehen Wiesbaden geht gegen den MSV Duisburg baden und verliert deutlich mit 0:3.

Der MSV Duisburg hat beim Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden ein eindrucksvolles Signal an die Konkurrenz in der 3. Liga gesendet und gerade in der zweiten Halbzeit eine souveräne Leistung gezeigt. Drei Treffer in der Fremde sorgen für ein gutes Gefühl im anstehenden Nachholspiel gegen Dynamo Dresden.

Mickels in Startaufstellung

Zwei Wechsel nahm MSV-Coach Pavel Dotchev in der Startformation vor. Für Ahmet Engin feierte Leroy Mickels seine Rückkehr in die erste Elf, Vincent Gemablies pausierte für Lukas Scepanik. Dies führte zu einer Neuformation in der Duisburger Hintermannschaft: Dominik Schmidt und Arne Sicker übernahmen die Posten in der Innenverteidigung, Maximilian Sauer und Scepanik bedienten die Außen.

So kam es auch, dass die Gastgeber die erste größere Torchance verbuchen konnten, in einer Phase, als sich die Duisburger Defensive noch finden musste (2.). In der Folge ließ die Abwehr aber nur sehr wenig zu, vor allem Sicker strahlte Sicherheit aus und gewann fast jeden Luftkampf. Zwar kam der SVWW zu zahlreichen Ecken in der Anfangsphase, diese waren aber nie wirklich gefährlich.

Boss bewahrt SVWW vor Rückstand

Es dauerte bis zur zwanzigsten Spielminute, ehe die Gäste zur ersten Großchance kamen. Aziz Bouhaddouz bekam den Ball durchgestreckt, es fehlte ihm aber eine Schuhgröße, um zu vollenden. Noch klarer hätte Krempicki vollstrecken müssen: Nach mustergültiger Vorlage von der Außenbahn bringt der die Kugel auf auch den Kasten, hat die Rechnung aber ohne Keeper Tim Boss gemacht, der eine Glanzparade auspackte.

Schon mit der ersten Aktion nach Wiederanpfiff machte es Bouhaddouz dann besser: Stark tankte er sich durch die Verteidigung und schloß eiskalt ab (46.). Diesem Schuss konnte Boss nur noch hinterher blicken. In der Folge kamen die Zebras zu einigen guten Gelegenheiten, bei denen oft nur Zentimeter fehlten. Stoppelkamp (50.) und Bouhaddouz (55.) scheiterten denkbar knapp.

Kamavuaka erhöht Führung

Das verdiente 2:0 für den MSV erzielte schließlich Wilson Kamavuaka (66.). Über links überwanden die Zebras das Spielfeld und brachten den Ball in die Mitte. Schien die Angelegenheit zunächst schon geklärt, vollstreckte Kamavuaka im Nachschuss. Den dritten Treffer des Tages steuerte dann Kapitän Moritz Stoppelkamp bei, der mit voller Wucht das Leder in die Maschen drosch (72.).

Die Führung ließ sich der MSV im Anschluss nicht mehr nehmen und zeigte eine durchweg souveräne Leistung im zweiten Durchgang. Mit dem Erfolg sendet die Dotchev-Elf ein deutliches Signal an die Konkurrenz und macht einen weiteren großen Schritt zum Klassenerhalt. Am Mittwoch geht es für den Zebra-Tross zum Nachholspiel bei der SG Dynamo Dresden.

Aufrufe: 025.4.2021, 15:45 Uhr
Marcel EichholzAutor