Moerser Stadtderby steigt im Kreispokal

Das Derby regt die Trainer an, auf die jüngste Historie zurückzublicken. Erdem Onat, Coach des in der Landeliga nicht gerade gepuderten GSV, gilt das Pokaltreffen des vergangenen Jahres als Warnung. Damals war es das Viertelfinale, das die Grafschafter nur mit Mühe und nach Rückstand 3:1 für sich entschieden. "Im Pokal zählt nicht der Klassenunterschied, sondern nur das Engagement", betont Onat. Aus dem Lazarett des GSV haben sich Ozan Sengül, Tolga Günes und Robert Kruppa zurückgemeldet. Mike Terfloth darf nach Rotsperre wieder mitwirken. Bei aller Dramatik und Hitzigkeit, die das Derby zu bieten hat, wird Onat seinen Freund Cahit Akcil aber in den Arm nehmen. Der Trainer des MSV bestreitet sein letztes Spiel an der Meerbecker Seitenlinie. "Der GSV ist im diesjährigen Niederrheinpokal auch an einem A-Ligisten gescheitert", erinnert Akcil an das Erstrundenaus der Grafschafter in Korschenbroich. "Und auch wir können heute eigentlich nur gewinnen", führt er weiter aus. Zumal da der MSV keinerlei personelle Probleme kennt.

Zwei Spitzenteams der Kreisliga B treffen in Alpen aufeinander. Die Viktoria, Tabellenführer der Gruppe 1, wartet auf den SV Schaephuysen, der in der Südgruppe den dritten Rang belegt. Im bisherigen Pokalverlauf hat der SVS mit Alemannia Kamp und dem VfL Rheinhausen bereits zwei höher klassige Teams düpiert. Vier A-Ligisten treten in den weiteren Partien an. Der TuS Xanten empfängt den TuS Rheinberg, der SV Orsoy reist zum OSC Rheinhausen und der TuS Asterlagen wird vom FC Rumeln-Kaldenhausen geprüft. Alle Spiele werden um 15 Uhr angepfiffen.