„Wir sind sehr froh über diese Entwicklung“, sagt Sportfreunde-Vorsitzender Guido Esser. „Wir wussten, dass wir mit Tom Defourny einen sehr guten Trainer für die kommende Saison verpflichtet hatten. Dass die Mannschaft und er so schnell zusammenfinden und im Saisonfinale so erfolgreich sein würden, konnten wir aber allenfalls hoffen.“ Für den Trainer steht dabei die Mannschaft im Vordergrund. „Die Spieler waren hochkonzentriert und haben in den Spielen 100 Prozent gegeben – egal ob jung oder alt. Das war der Schlüssel“, sagt Defourny. Für ihn ist der neue Trainerposten nach vielen erfolgreichen Jahren im Jugendleistungsbereich die erste Station im Seniorenfußball. „Diese neue Erfahrung hat mich gereizt“, sagt der 45-Jährige, der auch als Jugendscout für den 1. FC Köln im Einsatz ist. Ausschlaggebend für seine Zusage sei aber auch seine Verbindung zu den Sportfreunden gewesen. Defourny war als Spieler und Jugendtrainer bei den Sportfreunden aktiv und wohnt mit seiner Familie nur wenige hundert Meter vom Sportplatz am Maxweiher entfernt.
Für die Sportfreunde ist die Wahl dieses Trainers nur konsequent. „Der neue Vorstand hat angekündigt, aus den Sportfreunden wieder einen Dorfverein im besten Sinne zu machen. Das bedeutet für uns, sportlichen Erfolg in Jugend- und Seniorenbereich mit einer klaren Hehlrather Identität zu verbinden“, sagt der 2. Vorsitzende Christoph Lammertz. Tom Defourny stehe für beides.
Und so finden sich in seinem Kader für die kommende Spielzeit nicht zufällig einige Kicker aus Hehlrath, die jetzt den Weg zurückgefunden haben. Auch die A-Jugendlichen des Vereins, die zur erfolgreichen Mission Klassenerhalt eine Menge beigetragen haben und auch von anderen Clubs umworben wurden, haben sich wie fast der komplette aktuelle Kader größtenteils zu den Sportfreunden bekannt. So blicken am Maxweiher alle mit Vorfreude auf die neue Saison, in der Kreisliga B.