2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligavorschau
Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: SGA-Leistungsträger Alexandru Baltateanu spielte in der vergangenen Saison im Dress der SG Eintracht im Friedrich-Möbus-Stadion. 	Foto: Mario Luge
Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: SGA-Leistungsträger Alexandru Baltateanu spielte in der vergangenen Saison im Dress der SG Eintracht im Friedrich-Möbus-Stadion. Foto: Mario Luge

Mischung macht 's, Stimmung stimmt

Die Gründe für den Traumstart der SG Alsenztal +++ Topspiel bei der SG Eintracht II

REGION. Fünf Spiele, fünf Siege – die Pflichtspiel-Bilanz der SG Alsenztal ist vor dem Topspiel bei der SG Eintracht Bad Kreuznach II (Anstoß: Sonntag, 15 Uhr) makellos. Warum es beim aktuellen Tabellendritten der Fußball-Bezirksliga Nahe derzeit so gut läuft, verrät unsere Analyse.

Die Offensivmaschine läuft: 18 Treffer haben die Alsenztaler bis dato in ihren fünf Pflichtspielen zustande gebracht. Das entspricht einem Schnitt von 3,6 Treffern pro Partie – ein herausragender Wert. Großen Anteil an dieser Torgefährlichkeit hat neben dem Goalgetter vom Dienst, Serdar Yildiz, vor allem Neuzugang Alexandru Baltateanu, der vor der Runde von der SG Eintracht zur SGA gestoßen ist. Baltateanu hat in den drei Liga-Partien nicht nur selbst vier Mal ins Schwarze getroffen, sondern auch vier weitere Treffern vorbereitet. Das Duo scheint sich auf Anhieb gesucht und gefunden zu haben, wenngleich der Rumäne betont, dass die Alsenztaler über viele gute Spieler verfügen und er selbst nur ein Teil davon sei.

Die Defensive steht: Nur drei Gegentore in drei Ligaspielen, davon eines per Strafstoß, beweisen, dass sich die Kombinierten mittlerweile nicht mehr einzig über ihre starke Offensive definieren müssen. Ein Verdienst von Neu-Trainer Adrian Simionaca, der mit seiner Erfahrung und seiner Klasse den Defensivverbund auf dem Feld ordnet und ihm Stabilität verleiht. Unterstützt wird er dabei von seinem Trainerkollegen Maximilian Bauer, der sogar schon seine Torgefährlichkeit an den Tag gelegt hat (1 Saisontor).

Die Fitness ist da: „Wir haben vor der Saison eine sehr gute Vorbereitung abgeliefert, wo uns einiges abverlangt wurde“, verrät Baltateanu und lässt dabei durchblicken, dass der ein oder andere Kilometer abgespult wurde. Der bisherige Erfolg gibt dem Trainerduo Simionaca/Bauer in diesem Punkt Recht, das Team kann über 90 Minuten Gas geben.

Die Einstellung passt: „In unserer Mannschaft spielen sehr gute Jungs, die sich immer weiterentwickeln wollen und den Willen haben, immer besser zu werden“, hat Baltateanu in den ersten Wochen bei der SGA beobachtet.

Die Chemie stimmt: „Ich bin wirklich sehr gut von der Mannschaft aufgenommen worden“, verrät der rumänische Offensivspieler, der auch davon überzeugt ist, dass das Team zusammenhält, wenn es mal nicht so laufen würde. Aktuell habe man jedoch eine breite Brust und freue sich auf die anstehenden Aufgaben. Und die heißen am Sonntag SG Eintracht II und am Mittwoch im Pokal dann SG Eintracht I.


DREI DUELLE, DIE ES IN SICH HABEN

SG Guldenbachtal – SV Winterbach: Nach dem ersten Saisonpunkt vergangene Woche in Schmittweiler wollen die Guldenbachtaler nun vor heimischem Publikum nachlegen und den ersten Dreier in dieser Runde einfahren- Gegen die Winterbacher, die mit sechs Zähler aus drei Partien gut ins Spieljahr gekommen sind, dürfte das kein Selbstläufer werden, wenngleich der SVW sein bisher einziges Auswärtsspiel mit 2:5 bei der SG Eintracht Bad Kreuznach II verloren hat.

TSV Langenlonsheim/Laubenheim – TuS Waldböckelheim: Im Duell der noch Punktlosen wird es definitiv eine Mannschaft geben, die ihren Status endlich ad acta legen kann. Dass das die Langenlonsheimer sein werden, dafür spricht vieles, denn zum einen wissen sie den Heimvorteil im Rücken und zum anderen wollen sie ihrem Coach Stefan Haas, der am Sonntag das halbe Jahrhundert vollmacht, ein vorträgliches Geburtstagsgeschenk servieren.

SG Schmittweiler – Karadeniz Kreuznach: Schaffen die Gäste unter ihrem neuen Coach Beytullah Kurtoglu endlich die Trendwende? Nach drei Niederlagen aus drei Spielen reisen die Karadeniz-Kicker jedenfalls mit neuem Mut nach Schmittweiler, wo ein selbstbewusster und heimstarker Gegner wartet. Dieser ließ vor Wochenfrist aufhorchen, als er in Unterzahl aus einem 1:3-Rückstand noch ein 3:3 gegen Guldenbachtal machte. Ein Ergebnis, das Karadeniz am Samstag wohl unterschreiben würde.

Aufrufe: 030.8.2018, 08:00 Uhr
Marcel FennelAutor