2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Duell der Neuzugänge: Daniel Meyer (links; hier gegen TSV-Neuzugang Mario Swierkot) wechselte in der Winterpause von den Sechzigern zum FV Dittenheim. F: Bastian Mühling
Duell der Neuzugänge: Daniel Meyer (links; hier gegen TSV-Neuzugang Mario Swierkot) wechselte in der Winterpause von den Sechzigern zum FV Dittenheim. F: Bastian Mühling

"Mir gefällt die familiäre Atmosphäre in Dittenheim"

Winterneuzugang Daniel Meyer über seinen Wechsel vom TSV 1860 Weißenburg zum FV und über die Unterschiede der beiden Süd-Klubs

Daniel Mey­er ist ein Wandervogel. Der 26-Jähri­ge kommt aus Döckingen, wo er mit sieben Jahren das Kicken begonnen hat. Anschließend wechselte er zum TSV Rain/Lech. Dort sammelte er eini­ge Einsätze in der Regionalliga, ehe er 2013 in den Landkreis nach Solnho­fen zurückkehrte. Nach drei Jahren bei der TSG folgte der Wechsel nach Weißenburg. Auch hier hielt es ihn nicht lange: Nach der Hinrunde wech­selte er in der Winterpause zum FV Dittenheim. Hier spricht Meyer über die Gründe für seinen Wechsel und die Unterschiede der Süd-Klubs.
Herr Meyer, warum sind Sie im Win­ter vom TSV 1860 Weißenburg zum FV Dittenheim gewechselt?

Daniel Meyer: Ich wurde Mitte Sep­tember nach meiner Verletzung am Daumen operiert. Eine Woche später wurde Oliver Wellert, der mit ein Hauptgrund für meinen Wechsel nach Weißenburg war, entlassen. Die Art und Weise der Entlassung konnte ich nicht nachvollziehen. Deswegen reifte in mir die Entscheidung, den TSV im Winter zu verlassen. Es bleibt da aber nichts hängen und ich hoffe, dass Wei­ßenburg den Klassenerhalt schafft. Bei der Qualität im Kader bin ich mir sicher, dass sie es packen.

Wie genau kam der Wechsel zustan­de?

Meyer: Schon nachdem ich Solnho­fen verlassen habe, gab es Kontakt zu Dittenheim. Ich habe mich damals allerdings für Weißenburg entschie­den. Der Kontakt riss aber nie ab. Als ich im Winter entschieden habe, den TSV zu verlassen, haben sich die FV-Trainer und Verantwortlichen noch einmal bei mir gemeldet und der Wechsel kam doch noch zustande.

Wie wurden Sie in Dittenheim auf­genommen?

Meyer: Durchweg positiv. Sowohl die Trainer als auch die Mannschaft haben mir den Einstieg sehr leicht gemacht. Ich fühle mich sehr wohl in Dittenheim. Dass ich viele Spieler vom FV schon vorher kannte, machte die Sache natürlich leichter für mich.

Was ist Ihr Ziel mit dem FV in der verbleibenden Saison?

Meyer: Wir wollen möglichst schnell die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Da die Mann­schaften unter uns regelmäßig punk­ten, ist es wichtig diese auf Abstand zu halten, um nicht am Ende doch noch unter Druck zu geraten. Persön­lich möchte ich nach meiner langen Pause wieder komplett fit werden, um der Mannschaft bei den gesteckten Zielen helfen zu können.

Was fehlt dem TSV 1860 Weißen­burg, was hat der FV Dittenheim?

Meyer: Man kann die beiden Verei­ne nicht wirklich miteinander verglei­chen. Allein aufgrund der Größe und der Jugendarbeit sind die Strukturen und Möglichkeiten in Weißenburg ganz andere. In Dittenheim ist die Atmosphäre dagegen wesentlich fami­liärer, was mir persönlich besser gefällt. Dass man nach dem Training oder dem Spiel auch mal länger im Sportheim zusammensitzt, gehört für mich einfach dazu.

Was ist das Besondere am FV?

Meyer: In der Mannschaft herrscht eine tolle Kameradschaft. Die Stim­mung im Training ist gut und privat sind alle Spieler befreundet. Neben den sehr guten Einzelspielern ist das für mich der Hauptgrund für den Erfolg der letzten Jahre.

Aufrufe: 022.3.2017, 13:23 Uhr
Bastian Mühling (AB)Autor