2024-06-06T14:35:26.441Z

Analyse
Neusäß‘ Philipp Scherer (links) und Anhausens Tobias Wieser (rechts) schenkten sich nichts. Am Ende war der SSV Anhausen mit 3:2 der glückliche Sieger.  Foto: Andreas Lode
Neusäß‘ Philipp Scherer (links) und Anhausens Tobias Wieser (rechts) schenkten sich nichts. Am Ende war der SSV Anhausen mit 3:2 der glückliche Sieger. Foto: Andreas Lode

Merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen

TSV Neusäß fehlt im Derby beim SSV Anhausen das Glück +++ Hat Westheim zu viel gefeiert?

Keine Geschenke gab es für Spitzenreiter TSV Neusäß, der beim SSV Anhausen in letzter Minute mit 2:3 die Segel streichen musste. TSV-Trainer Charly Pecher haderte nach einer seiner Meinung nach völlig unverdienten Niederlage über merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen und zwei Aluminiumtreffer.

„Wir waren eine Klasse stärker. Anhausen hat sich nur an unseren Fehlern bedient“, ärgerte er sich. Als Emanuel Blenk auf und davon war, hätte Vincent Kraus nach einer Notbremse (78.) die Rote Karte sehen müssen. Kurz zuvor hatte es einen Elfmeter für den TSV Neusäß gegeben, den Schiedsrichter Manfred Häckel aus Ludwigsmoos nach Rücksprache mit seinem Assistenten zurücknahm. Ironie des Schicksal: Ausgerechnet Vincent Kraus, der nach dafürhalten der Neusässer gar nicht mehr hätte auf dem Platz sein dürfen, erzielte in der in der 92. Minute aus 30 Metern den Anhauser Siegtreffer. „Glück haben wir derzeit keines“, so Pecher sarkastisch. Stimmt! Nico Rehm hat sich im Training einen Kreuzbandriss zugezogen.

Schon vor dem Spiel beim FC Königsbrunn schien die SpVgg Westheim auf dem Plärrer ihre Runden gedreht zu haben. Beim Abstiegskandidaten verlor man mit 0:3, konnte dabei den Klubs aus dem nördlichen Augsburger Land keine Schützenhilfe leisten.

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Aufrufe: 030.4.2019, 20:02 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor