Mendhild bucht zweites Finalticket gegen Gompertshausen

SG Mendhausen/Römhild - SG Gompertshausen/Hellingen 4:0

Die Einheimischen übernahmen vom Anpfiff weg die Initiative. Und die frühe Führung spielte natürlich auch in ihre Karten. Björn Kestler zog aus 28 Metern ab. Sein Linksschuss setzte auf dem glatten Rasen noch einmal tückisch auf und Gästetorwart Robert Knopf machte hier keine gute Figur. Und die Gastgeber hatten anschließend genügend Möglichkeiten das Ergebnis zu erhöhen. Dabei vergaben sowohl Andreas Heyn (17.) als auch Manuel Schütz (18.) freistehend ihre Hochkaräter. Das erste Achtungszeichen der Gäste war ein Freistoß aus 35 Metern. Aber Pascal Hartleb setzte das Leder über den Kasten. Nach einer Eckenserie fiel dann das überfällige 2:0. Und hier waren dann alle guten Dinge drei. Bei den beiden Versuchen von rechts konnte die Hintermannschaft noch klären. Bei der dritten Hereingabe - diesmal von links - trifft Manuel Schütz per Direktabnahme in die Maschen. Die letzte Aktion der I. Halbzeit gehörte den Gästen. Den Freistoß von Hartleb bekam Torwart Rene Amberg im Nachfassen unter Kontrolle.

Den Auftakt zum zweiten Durchgang verschliefen dann die Gastgeber. Die Begegnung verflachte nun insgesamt. Die Zuschauer sahen hier viel Leerlauf. Erst in der Schlussphase konnten sie - sofern sie Anhänger der gastgebenden Mannschaft waren - wieder jubeln. Die Entscheidung besorgte Franz Ristau (82.). Für den Endstand war Routinier Jan Flossmann verantwortlich. Er verwandelte den Foulstrafstoß (nach Foulspiel an Fabian Schmidt) - souverän sieht aber anders aus. Apropos Strafstoß - die Gäste reklamierten in diesem Spiel zwei Mal recht heftig und verlangten hier einen Elfer. In der 24. Minute wurde Pascal Hartleb in die Zange genommen, in der 57. Minute sahen sie ein Handspiel eines Abwehrspielers. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb jeweils stumm.

Kuriosum am Rande: Ewald Rußwurm der Verantwortliche für die „Elektronische Anzeigetafel“ in Mendhausen hatte beim Schlusspfiff immer noch einen 3:0 Heimsieg angesteckt. Die Tafel mit der Ziffer 4 hatte er gar nicht mit nach drüben genommen. „Ich war auf ein 3:1 eingestellt“, war seine kurze Begründung.

Schiedsrichter: Wilhelm (Ehrenberg) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Kestler (6.), 2:0 Schütz (29.), 3:0 Ristau (82.), 4:0 Flossmann (88. Foulstrafstoß)