Meistermacher Alfred Gäns

Herr Gäns, was ist das Erfolgsgeheimnis dieser Mannschaft?

Wir haben viel Quantität, aber auch sehr gute Qualität. Durchschnittlich sind 20 Spieler im Training, darunter sind etliche, die auch zwei, drei Klassen höher spielen könnten. Und das tolle Team hat auch einen guten Trainer (lacht). Aber im Ernst: Die Mannschaft steht gut da, da muss man nicht mehr allzu viel machen. Ich habe allerdings auch in manchen kritischen Situationen ein glückliches Händchen gehabt, um dem Team den Schubs in die richtige Richtung zu geben.

Hat es Zitterspiele gegeben?

Nur wenige. Am spannendsten war die Partie bei der SG Nordpfalz III, die von der Papierform her eine ganz klare Sache hätte sein müssen. Zuhause hatten wir 16:0 gewonnen. Gegen den sehr destruktiven Gegner, der sich fast nur in seinem Strafraum bewegte und jede Aktion zerstörte, haben wir uns auf dem ungewohnten Hartplatz sehr schwer getan und letztlich nur durch einen Elfmeter gewonnen. Auch im Heimspiel gegen Sobernheim II holperte es etwas: Da musste ich in der Kabine eine klare Ansage machen, und mit forscherer Gangart gewannen wir 4:2.

Wie sieht es für die nächste Runde aus?

Ich gehe davon aus, dass nahezu einhundert Prozent des Teams beim Verein und auch in ihrer Mannschaft bleiben. Wir sind dann wieder gut aufgestellt. Falls wir tatsächlich mit unseren beiden Teams aufsteigen, haben wir beide das Zeug, in den höheren Klassen gut mitzuspielen.