Meister in bestechender Form

Man sollte mit Superlativen vorsichtig sein, aber was die U17 des JFV in den vergangenen Monaten geleistet hat, gehört zu den größten sportlichen Leistungen im Elbe-Weser-Dreieck in diesem Jahr. Allein 17 der jüngsten 18 Partien hat die Viol-Elf gewonnen, dabei im Laufe der Saison schon 74 Tore erzielt und eine Spielklasse dominiert, die nicht ohne Grund als sehr ausgeglichen und schwer gilt.

Das letzte Heimspiel gegen Hildesheim wurde fast schon zu einer Art Schaulaufen. Während des Spiels strömten immer mehr Menschen zum Sportplatz und am Ende gewann die Viol-Elf vor rund 250 Zuschauern gegen den Absteiger mit 7:1 – neben einem 6:0-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig II der höchste Saisonsieg des Meisters.

Großen Willen gezeigt

In diesem letzten Heimspiel zeigten die Gastgeber nochmals ihr großes spielerisches Talent, aber auch diesen besonderen Willen, sich nie zufrieden zu geben, immer weiter zu kämpfen, der das Viol-Team vor allem in den engen Spielen dieser Saison wie zum Beispiel jüngst noch beim so wichtigen 2:1-Sieg gegen Norden auszeichnete.

Zur Pause führten die Gastgeber gegen Hildesheim „nur“ mit 2:1. Moritz Seiffert hatte den JFV nach einem schönen Zuspiel von Marvin Alidemi früh in Führung gebracht (5.). Jelldrik Dallmann erhöhte kurz danach auf 2:0 (20.), aber noch vor der Pause verkürzten die Gäste durch Cedric Jahnel auf 1:2 (27.).

„In der ersten Halbzeit waren die Jungs nicht ganz so konzentriert. Das sollte sich im zweiten Abschnitt ändern. Wir haben nun die Partie dominiert. Die Mannschaft hat ein tolles Spiel aufgezogen“, freute sich Meister-Trainer Yannick Viol.

Es war nicht nur ein schöner, sondern auch ein erfolgreicher Fußball: Fünf Tore sollte der JFV in diesem zweiten Abschnitt noch erzielen. Die Treffer waren wie so oft in dieser Saison hervorragend herausgespielt, so zum Beispiel das Tor von Jelldrik Dallmann zum 4:1 (54.), dem eine wunderbare Kombination vorausgegangen war.

Überhaupt Dallmann, dem Offensivspieler sollten in dieser zweiten Halbzeit noch zwei weitere Treffer gelingen (72., 76.). „Seine vier Tore waren natürlich herausragend“, so Viol, für dessen Team zudem noch Sven Tomelzick (47.) und Marvin Alidemi (58.) trafen.

JFV A/O/Heeslingen: Julian Quack – Keno Enghard (56. Lasse Müffelmann), Hannes Müller, Justin Heinbockel, Sven Tomelzick (50. Tom Lucas Sethmacher), Lennard Martens, Can-Luca Aygör, Jelldrik Dallmann, Moritz Seiffert (60. Mitch Evangelisti), Dekory Jallow (41. Lennard Fock), Marvin Metush Alidemi

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung