An den letzten beiden Spieltagen vor der Winterpause wird der bisherige Co-Trainer Matthias Weinzierl die Mannschaft betreuen. Der Kampf um die neue zweigleisige Bayernliga scheint für den Bayernliga-Absteiger aber ohnehin aussichtslos zu sein, denn die Oberpfälzer liegen inzwischen 17 Punkte hinter dem letzten Relegationsplatz zurück. FuPa sprach mit Alexander Ziegler über die Hintergründe seines Rücktritts.
FuPa: Hallo Alexander, was ist der Hintergrund deines Rücktritts vom Trainerposten beim Freien TuS Regensburg?
Alexander Ziegler (39): Unsere Negativserie zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. Es sind so viele Dinge passiert, die man nicht voraussehen konnte. Vor allem aber waren es die eklatanten personellen Probleme. Da ist in den letzten fünf Monaten so einiges zusammengekommen.
Gab es keine Chance die Lage zu verbessern?
Die sportliche Situation ist sehr schwierig. Der Kader ist klein und ändern kann man daran jetzt sowieso nichts. Das hat auch der Verein erkannt.
Waren es für dich nur rein sportliche Gründe den Rückzug anzutreten?
Es hat sicher auch ein paar persönliche Gründe. Die Nerven lagen teilweise blank. Es war zuletzt alles sehr schwer. Man fühlt sich dann zwischen den Niederlagen richtig hilflos. Denn es kamen ja immer neue Probleme auf die Mannschaft und mich zu, die einfach nicht zu bewältigen waren. Insgesamt ist mein Rücktritt auch eine Art von Selbstschutz. Denn so eine Negativserie fällt ja immer auch auf den Trainer zurück. Aber ich war einfach machtlos diese Situation entscheidend zu verbessern, weil mir dazu die Mittel fehlten. Jetzt will ich erst einmal Abstand von der ganzen Sache bekommen.