„Shota ist eine Wundertüte“, beschreibt der Wittlaerer Coach seinen japanischen Angreifer. „Er kann mit seiner Spielweise den Gegner immer verwirren und Unruhe stiften.“ Allein Konstanz fehlt noch den Leistungen Meguros. „Mal wirklich gut, mal Kamikaze“, sagt Montalto lapidar. Derart zum Scherzen aufgelegt war der Coach unmittelbar nach dem Spiel gegen Turu unter Woche jedoch nicht. Zu sehr überwog der Ärger über das geradezu unfaire Auftreten der Oberbilker, als Markus Zimmermann verletzt auf dem Boden lag und das Team von Trainer Frank Zilles einen Konter startete, der im 2:1-Führunsgtreffer mündete.
Montalto hofft nun, dass die Wittlaerer umso motivierter in die Begegnung gegen den VfB Hilden gehen. „Wir müssen unsere Wut in positive Energie ummünzen“, erklärt er kämpferisch. Zudem fordert er von seinen Schützlingen eine optimale Einstellung: „Ich erwarte, dass die Jungs endlich ihr wahres Gesicht zeigen und den Willen an den Tag legen, alles zu geben.“ Und die einfachen individuellen Fehler, die gegen Turu aus abenteuerlich vielen Unkonzentriertheiten resultierten, müssen schleunigst vermieden werden. Dann könnte Shota Meguro letztlich vielleicht auch mal sein Sieger-Lächeln aufsetzen – und sich bestenfalls über sein nächstes Oberliga-Tor freuen.