2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Mechernichs Niklas Bank (2.v.l.) mit drei Torbeteiligungen, avancierte zum Matchwinner gegen Sötenich
Mechernichs Niklas Bank (2.v.l.) mit drei Torbeteiligungen, avancierte zum Matchwinner gegen Sötenich – Foto: Rocco Bartsch

Mechernich dreht gegen Sötenich die Partie punktet weiter

Überragender Niklas Bank toppt Leistung mit zwei Toren und einer Vorlage

Die TuS Mechernich bleibt auch im siebten Ligaspiel ungeschlagen und setzte sich am Ende gegen den SV Sötenich mit 4:1 (4:1) durch. Durch diesen Sieg bucht die TuS vorerst einen Platz in der oberen Tabellenregion, während Sötenich die dritte Niederlage im fünften Meisterschaftsspiel kassierte.

Für die TuS Mechernich geht die Erfolgswelle mindestens noch eine weitere Woche weiter. Auch der SV Sötenich schaffte es nicht, den Schwarz-Roten die erste Saisonniederlage beizufügen und dass, obwohl die Gäste einen perfekten Start in die Partie erwischten. Nach sechs Minuten war es Dennis Jäckel der sich einen Ball per Kopf vorlegte und in Richtung Tor zog. Sein Abspiel in Richtung langer Pfosten wurde von Thomas Nonnen perfekt vollendet und die Grün-Weiße Jubeltraube legte lautstark los. Die war noch gar nicht verstummt, das jubelte der Mechernicher Anhang. André Beaujean, der vor zwei Jahren schon dreimal gegen Sötenich traf, brachte einen langen Ball an die Strafraumgrenze. Gästekeeper Lars Kreuser verschätzte sich gewaltig und brachte nur noch die Finger an den Ball. Dies aber nur um die Geschwindigkeit des Aufsetzers zu mindern, dennoch trudelte der Ball ins verwaiste Tor. Es war der Ausgleich innerhalb weniger Sekunden und alles wurde wieder auf Anfang gesetzt.

Sötenichs Spiel war eindeutig auf Konter ausgelegt und Mechernich spielte ihnen da munter mit. Immer wieder wurde es im Ansatz gefährlich, wenn der SVS den Schalter umlegte, was auch TuS-Trainer David Kremer in der Halbzeitpause treffend analysierte. "Das was wir da hinten gemacht haben, war brandgefährlich und das möchte ich nicht mehr sehen", so Kremer in seiner Halbzeitansprache zu seinem Team. Er sah aber auch Gutes, denn nach dem Ausgleich war seine Mannschaft spielbestimmend und zielstrebiger. In den Zweikämpfen hatte die TuS Vorteile und wurde durch eine löchrige Abwehr zum Toreschießen eingeladen. Allen voran Niklas Bank erkannte dies und zog immer wieder von der Sechs ins Zentrum. Er war es auch der einen Ball durchgesteckt bekam und selbstlos den Pass zu Johannes Simons wählte, statt abzuschließen. Simons bedankte sich mit seinem vierten Ligator im dritten Spiel nacheinander für die brillante Vorarbeit (25.). Das Spiel war gedreht und in der Folge spielte Mechernich in einen kleinen Rausch und schon früh auf die Gewinnerstraße. Niklas Bank krönte seine starke Leistung mit zwei Toren. Erst traf er trocken aus 20 Metern unten links ins Netz und kurz danach per Freistoß ins Torwarteck (35. und 37.). Auch hier wirkte Gästekeeper alles andere als glücklich. Er war es aber der Schlimmeres verhinderte, denn er parierte einen Handelfmeter von Jens Honnef in der 41. Minute. Pause!

Die Partie verflachte nach dem Seitenwechsel

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie deutlich an Qualität ab. Sötenich konnte sich nicht in nennenswerte Abschlusspositionen bringen und Mechernich tat die meiste Zeit nur noch das Nötigste. Die Folge war ein Fehlpassfestival auf Gästeseite und viel zu wenig Spielkontrolle beim SV Sötenich. Mechernich verteidigte sicher und ließ hinten keine Großchance, allenfalls zwei kleinere Abschlüsse zu. Eine Viertelstunde vor dem Ende nahm der TuS-Express nochmal Fahrt auf, doch sowohl Patrick Bühl als auch Patrick Poschen und Rainer Vus vergaben. Auch Tom Lengersdorf hatte noch zweimal die Chance das Ergebnis auszubauen, doch weitere Treffer sollten nicht mehr fallen.

Die Stimme zum Spiel:
David Kremer: "Klar bin ich mit dem Ergebnis zufrieden aber mit der Spielweise nicht. Gerade im zweiten Durchgang haben wir keine gute Leistung mehr gezeigt. Wir hätten Sötenich heute richtig wehtun können".

Aufrufe: 019.9.2021, 18:10 Uhr
rbAutor