An sich hatten die Sennestädter, die sich im Halbfinale vergangene Woche gegen die Futsal Lions Düsseldorf durchsetzten, Heimrecht im Pokalfinale. Ursprünglich vorgesehener Spieltermin war auch der 10. Juni. An diesem Tage stellt der MCH jedoch drei Spieler für den Nationalmannschaftslehrgang ab, so dass eine Austragung am 10. Juni nicht in Frage kam. Dass es nun allerdings bereits am morgigen Samstag stattfindet, stößt im MCH-Lager auf Unverständnis.
„Die Verantwortlichen von Gütersloh haben angefragt, ob wir nicht jetzt Samstag spielen könnten. Darauf habe ich gesagt, ich müsse das besprechen und schauen, ob wir überhaupt eine Mannschaft zusammen bekommen“, erzählt MCH-Vorstandsvorsitzender Yasin Kacar. Die Verantwortlichen der Freakz hingegen griffen direkt zum Telefonhörer, riefen beim Verband an und teilten die Ansetzung – zu der der MCH seine Zustimmung nicht erteilte hat – mit.
„Jetzt müssen wir erst einmal schauen, wer überhaupt spielen kann und wer nicht spielen kann“, grantelt Kacar, dem diese Vorgehensweise hörbar gegen den Strich ging. Grund genug also für den MCH, mit noch mehr Motivation als ohnehin schon in das Spiel zu gehen und den Pokal nach Bielefeld zu holen. „Wir sind heiß auf das Double und auf das kleine Derby“, macht Kacar eine Kampfansage gen Gütersloh.