Genau sechs Punktspiele betreute Zimmerling das Team vom Radefelder SV und konnte diese auf Platz 1 der Tabelle in der Nordsachsenliga führen. Nach sechs Siegen in sechs Spielen widmet sich Zimmerling nun einer neuen Aufgabe.
Ein fader Beigeschmack ist allerdings dennoch bei diesem Wechsel. Wie zu erfahren war sind die Spieler des Radefelder SV nicht von ihrem "ehemaligen" Trainer über dessen Wechsel informiert worden. Noch kurioser ist es, dass der Radefelder Vorstand erst informiert wurde nachdem Zimmerling sein erstes Training in Zwenkau leitete.
Zwenkau hat oder wird demzufolge Zimmerling aus seinem bestehenden Vertrag beim Radefelder SV heraus kaufen. Wie die Sache ausgeht bleibt abzuwarten.
Rein sportlich dürfte der Trainerwechsel nach Zwenkau wohl nicht zu erklären sein. Wie aus vertraulichen Kreisen zu erfahren war, wird dem ehemligen Europapokaltorschützen eine berufliche und sportlich bessere Perspektive südlich von Leipzig geboten.
Zwenkau war nach der Trennung von Campbell auf der Suche nach einem neuen Verantwortlichen für das Landesliga Team. Nach seinen Trainerstationen in Österreich und Deutschland (FC Klagenfurth, FSV Zwickau, Inter Leipzig, Radefeld) soll zimmerling die Zwenkauer in der Landesliga auf Kurs bringen und den Klassenerhalt sicherstellen.
Neben Matthias Zimmerling wird Torsten Karwarth ab sofort die Geschicke in Zwenkau leiten.
Zimmerling äußerte sich auf der Homepage des VfB Zwenkau wie folgt zum Wechsel: "Die soliden Vereinsstrukturen und das Potenzial des Kaders haben meine Entscheidung maßgeblich beeinflusst", erklärt Zimmerling. "Ich freue mich auf die neue Aufgabe, denn vom Engagement und Charakter der Truppe konnte ich mich beim Sieg der Jungs am vergangenen Samstag gegen Tabellenführer Stahl Riesa selbst überzeugen".