2024-06-03T07:54:05.519Z

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Corona-konform aufgestellt, das Mariadorfer Trainerteam und die Zugänge: Taofeek Idowu (vorne, v. l.), Gabriele di Benedetto, Joel Specht, André Pang, Abdullah Selim Basoglu, Cenk Cetin (Mitte, v. l.), Firat Koyun, Nico Finlay, Nisar Goraya, Moritz Wunder (hinten, v. l.), Markus Neumann, Patrick Wiesner, Marcel Klein, Markus Neuber.
Corona-konform aufgestellt, das Mariadorfer Trainerteam und die Zugänge: Taofeek Idowu (vorne, v. l.), Gabriele di Benedetto, Joel Specht, André Pang, Abdullah Selim Basoglu, Cenk Cetin (Mitte, v. l.), Firat Koyun, Nico Finlay, Nisar Goraya, Moritz Wunder (hinten, v. l.), Markus Neumann, Patrick Wiesner, Marcel Klein, Markus Neuber. – Foto: Benjamin Jansen

Mariadorf will sich nicht verstecken

Der Landesligist hat sich nach dem Aufstieg mit neun Zugängen verstärkt

Die offizielle Aufstiegsfeier steht immer noch aus. „Wir hoffen aber, dass wir sie zeitnah nachholen können“, sagt Gabriele di Benedetto. Der Trainer von Alemannia Mariadorf will dann alle Spieler, die an dieser so erfolgreich verlaufenen Saison 2019/20 beteiligt waren, an den Tisch holen und den ersten Platz in der Bezirksliga, Staffel 4, feiern; die Corona-
Krise hatte für ein vorzeitiges Ende gesorgt, der Aufstieg wurde durch die Quotientenregelung besiegelt.

Die Mannschaft, die ab dem 6. September in der Fußball-Landesliga um Punkte kämpfen soll, wird jedenfalls ein anderes Gesicht haben: Vier Spieler haben den Verein verlassen, neun sind hinzugekommen. Bereits im Januar wurden erste Gespräche geführt, „obwohl wir damals noch nicht wussten, in welcher Liga wir in der kommenden Saison spielen“, sagt di Benedetto. Der Trainer trieb die Kaderplanung mit Scout Orhan Akmaz und dem Sportlichen Leiter Tom Weitz voran, „der Vorstand hat mir fast jeden Wunsch erfüllt“, sagt der 33-Jährige.

Mit André Pang (18) und Taofeek Idowu (24) wurden zwei Spieler von Hertha Walheim verpflichtet, von der Zweiten des 1. FC Düren kommen Markus Neumann (27) und Markus Neuber (30). Keeper Nisar Goraya wechselt ebenso von Germania Teveren zur Alemannia wie Nico Finlay (24). Hinzu kommen Moritz Wunder (23, Glück-Auf Ofden), Joel Specht (22, Union Schafhausen) und Cenk Cetin (21, FC Wegberg-Beeck II).

„Konzept hat die Jungs überzeugt“

Den Zugängen wurde eine Perspektive aufgezeigt, „wir haben uns ein Konzept überlegt, dass die Jungs überzeugt hat.“ Dieses Konzept sieht auch vor, dass die Mariadorfer ihren aktiven Spielstil auch eine Liga höher beibehalten und sich nicht verstecken wollen. „Nur auf Konter zu setzen, ist nicht die Art und Weise, die wir Fußball spielen wollen“, sagt di Benedetto. Ihre Heimspiele werden die Mariadorfer übrigens bis mindestens Jahresende auf dem Sportplatz Am Maxweiher (Eschweiler-Hehlrath) austragen. Dass er mit Hassan Koubaa und Sascha Jesse (beide zu Concordia Oidtweiler) zwei Leistungsträger verloren hat, bedauert der Elite-Lizenz-Inhaber. „Ich bin aber überzeugt, dass wir die Abgänge gemeinschaftlich kompensiert bekommen.“ Mit Stefan Filser (FC Eschweiler) und Marcel Mrosek (Eintracht Verlautenheide) haben zwei weitere Spieler den Verein verlassen.

Seit knapp einer Woche rollt wieder der Ball bei der Alemannia. „Bei mir geht alles über Trainingsleistung. Wer mich in den Einheiten überzeugt, der spielt“, sagt di Benedetto nicht nur mit Blick auf die Testspiele. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt.“ Früher hatten die Mariadorfer den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft, „den wollen wir ablegen.“ Erfolge können schließlich auch anders gefeiert werden, wenn die Situation es zulässt.

Zugänge: André Pang, Taofeek Idowu (beide H. Walheim), Markus Neumann, Markus Neuber (beide 1. FC Düren II), Nisar Goraya, Nico Finlay (beide Teveren), Moritz Wunder (Ofden), Joel Specht (Schafhausen), Cenk Cetin (Wegberg-Beeck II)

Abgänge: Hassan Koubaa, Sascha Jesse (beide Oidtweiler), Stefan Filster (FC Eschweiler), Marcel Mrosek (Verlautenheide)

Aufrufe: 028.7.2020, 15:00 Uhr
Benjamin Jansen | AZ/ANAutor