2024-06-06T14:35:26.441Z

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F: Peters
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Malchow möchte oben mitspielen

A-Ligisten (13): Niersquelle Kuckum muss aber Luca Faenger ersetzen

Trainer Axel Malchow hatte sich gefreut, dass es wieder losging. Er war seinem Team noch auf der Mannschaftstour nachgeflogen, was bei den Jungs bestens angekommen ist. Und alle Spieler hatten dem Trainer zum Geburtstag gratuliert. Das zeigt, dass es zwischen Trainer und Mannschaft beim A-Liga-Vizemeister Niersquelle Kuckum hundertprozentig passt. Malchow schließt dabei auch den Vorsitzenden Thomas Portz mit ein.

Der erfahrene Trainer fühlt in Kuckum sehr wohl. Das gilt auch für die Kreisliga A. Sicherlich hatte man zum Ende der vergangenen Saison alles darangesetzt aufzusteigen, als sich die Möglichkeit bot. „Wir haben eine überragende Saison gespielt, die fast nicht zu toppen ist“, blickt Malchow zurück und hebt die taktische Meisterleistung seiner Mannschaft gegen den späteren Meister Wegberg-Beeck II (1:1) hervor, der sich kräftig aus seinem Regionalligateam „bedient“ hatte.

In den letzten drei Jahren hatten die Kuckumer die Plätze 4, 3 und 2 belegt. Bei der Frage nach der Fortsetzung der Reihe winkt der Trainer ab und verweist auf die Bedingungen. „Kuckum hat nur einen Aschenplatz, kein Spieler bekommt Geld, alles ist auf Kameradschaft aufgebaut“, sagt er. Vor einem Jahr hatten die Kuckumer den Fairnesspokal gewonnen, jetzt sind sie in dieser Aufstellung Zweiter geworden. Das sind Werte, die dem Trainer wichtig sind. So wäre es auch in Ordnung, wenn sein Team wieder oben mitspielen könnte.

Personell hat der SV Zuwachs bekommen. Niklas und Yannik Bürger kommen vom Nachbarn SV Holzweiler, Maurice Münten spielte zuletzt für den SV Brachelen, und Dominik Zurmahr wechselte vom SV Venrath nach Kuckum. „Wir haben im Kader alle Positionen doppelt besetzt, bis auf den Torwart und das offensive Mittelfeld.“ Im offensiven Mittelfeld möchte Luca Faenger, einer der besten seiner Zunft und sehr torgefährlich, eine schöpferische Pause einlegen. „Das ist schwer zu kompensieren“, sagt Malchow. Er werde sich etwas einfallen lassen, wie sich das taktisch auffangen lässt.

Er hofft auch, dass sich keiner verletzt. In der Rückrunde hatte man einiges Pech und musste für die Ersatzbank Anleihen beim C-Liga-Team nehmen. „Erst zum Schluss waren alle wieder dabei“, so Malchow. Jetzt beklagt der Trainer aber wieder zwei Verletzte. Christopher Niesten hat sich eine vermutlich schwerere Knieverletzung zugezogen, auch Daniel Wolter hat es erwischt. Der Trainer sieht sich in seiner Ansicht bestätigt, in den ersten 14 Tagen nach Trainingsbeginn keine Spiele auszutragen. Das durchkreuzte die Nierspokal-Terminierung.

Vorne in der Tabelle dabei sieht der Trainer Mannschaften wie Würm-Lindern, Brachelen und Heinsberg-Lieck. „Mein Geheimfavorit ist der SV Breberen“, sagt Malchow. „Sie haben eine sehr gute Mannschaft und spielen sehr diszipliniert.“
Aufrufe: 027.7.2016, 14:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor