2024-05-16T14:13:28.083Z

Der Spieltag
Freud und Leid: Sportfreunde-Trainer Dirk Lehmann (rechts) und sein Spieler Shu Izumisawa ?herzen? sich, Bergstein-Brandenbergs Akteure schauen ob der Niederlage eher entsetzt. Foto: Herbert Haeming
Freud und Leid: Sportfreunde-Trainer Dirk Lehmann (rechts) und sein Spieler Shu Izumisawa ?herzen? sich, Bergstein-Brandenbergs Akteure schauen ob der Niederlage eher entsetzt. Foto: Herbert Haeming

Makki an vier Treffern beteiligt

Die Sportfreunde Düren feiern im Kellerderby gegen Germania Burgwart Bergstein-Brandenberg mit dem 4:1 ihren ersten Saisonsieg. Der gegnerische Coach Marcel Heidbüchel: "Die Niederlage ist sehr bitter."

Im Landesliga-Derby gelingt Sportfreunde Düren gegen Germania Burgwart Bergstein-Brandenberg vor rund 100 Zuschauern der erste Saisonsieg. Der auch in dieser Höhe verdiente 4:1-Erfolg ist für die weiterhin punktlosen Gäste ein schwerer Rückschlag. „Die Niederlage ist sehr bitter. Die Köpfe der Spieler sind zuerst einmal unten“, gab Marcel Heidbüchel, Trainer der Bergstein-Brandenberger, nach der Partie offen zu.

Nach kurzem Abtasten wurde der erste Fehler der Gäste eiskalt bestraft. Marian Prickartz verlor in der eigenen Hälfte den Ball. Über die rechte Seite lief Liridon Zariqi durch. Seinen Pass in die Mitte fand mit Ali Makki den perfekten Abnehmer zur 1:0-Führung (10.). In der Folge ließen die Dürener eine Handvoll hochkarätiger Chancen fahrlässig aus. Makki spielte Zariqi frei. Dieser ließ sich aber vom Gästetorwart Sebastian Rüttgers irritieren und schoss neben das Tor. Selbst scheiterte Makki bei einer weiteren Gelegenheit am Pfosten. Die größte Chance ließ Dennis Lehmann aus. Aus zwei Metern alleine vor dem leeren Tor klärte er in bester Abwehrmanier den Ball, anstatt die Hereingabe von Zariqi zu verwerten. Mit einem aus Sicht von Germania Burgwart glücklichem 0:1 ging es in die Kabine. „Unser Spiel nach vorne war einfach zu schlecht“, sprach Heidbüchel den wunden Punkt an.

Da Trainersohn Lehmann direkt nach Wiederanpfiff frei stehend nur das Außennetz traf, waren die Bergsteiner noch in der Partie. Es folgten fünf starke Minuten der Gäste, in denen die Sportfreunde beinahe bestraft worden wären. Michael Denneborg hatte zweimal den Ausgleich auf dem Fuß. Doch Torwart und Pfosten stellten sich ihm in den Weg. Aufgrund eines Haltens an Makki bekamen die Sportfreunde einen Elfmeter zugesprochen, den Makki selbst verwandelte (72.). „Ali Makki ist ein erfahrener Spieler und für uns Gold wert“, lobte ihn Coach Dirk Lehmann, der selbst als Innenverteidiger auflief.

Dies fruchtete bereits beim Punktgewinn in Nierfeld und nun wieder. Makki war es auch vorbehalten, für die Vorlagen der beiden weiteren Dürener Tore zuständig zu sein. Dennis Lehmann erzielte das 3:0 (77.) unter besonderer Freude des Trainers: „Mein Sohn läuft und läuft, arbeitet viel für die Mannschaft. Ich bin froh, dass er sich mit dem Tor belohnt hat.“

Dem eingewechselten Cayan Baysan gelang über den herauseilenden Torhüter hinweg das 4:0 (80.). Durch Daiki Momose kam Germania Burgwart noch zum Ehrentreffer (86.).

Die Freude hielt sich aber auf Seiten der Bergstein-Brandenberger aber in engen Grenzen, denn als punktloses Tabellenschlusslicht ist die Situation bereits früh in der Saison mehr als schwierig. Bei den Sportfreunden hingegen ist die Laune gut. Durch den Erfolg schaut man nun positiv in die Zukunft.

Sportfreunde: Neumann – Günes, Di. Lehmann, Cazan, Terzic (89.Zurnaci), Tamura, De. Lehmann (78. Meguro), Zariqi (53. Baysan), Makki, Novotny, Izumisawa

Germania Burgwart: Rüttgers – Mühldorf, Köller, Hürtgen, Esser, Nießen (75. Kreutz), Rother, Prickartz (60.Wannenmacher), Denneborg, Fuchs, Jo. Fischer (60. Momose)

Aufrufe: 026.10.2015, 08:45 Uhr
say I AZ/ANAutor