„Gerade von den erfahrenen Spielern wie Julian Guxha und Engin Kizilaslan erwarte ich, dass sie diese Defizite abstellen“, kritisierte Trainer Thorsten Legat. Nach dem Seitenwechsel kam die FCW-Auswahl besser in die Partie und erspielte sich einige Möglichkeiten, die sie jedoch nicht nutzen konnte. Zehn Minuten vor dem Abpfiff war es dann aber doch so weit, nach einer gelungenen Einzelaktion erzielte Florian Gehse das goldene Tor.
„Wir hatten in der zweiten Halbzeit viele Balleroberungen im Mittelfeld, müssen dann aber die Konter zielstrebiger abschließen. Letztlich freue ich mich aber auch über einen dreckigen 1:0-Sieg, der uns erst einmal etwas Luft verschafft“, resümierte der ehemalige Bundesligaprofi
Am Sonntag steht nun das Derby bei der Zweitvertretung des Wuppertaler SV auf dem Programm, die einen direkten Abstiegsplatz belegte, zuletzt aber durch eine kleine Erfolgsserie auf sich aufmerksam machte. Ein Wiedersehen gibt es dabei mit Trainer Wolfgang Bergemann, der den FCW vor mehr als 20 Jahren bereits einmal in die Verbandsliga führte, und Torhüter Martin Klafflsberger, der vor zehn Jahren zur Wülfrather Aufstiegsmannschaft in die Verbandsliga gehörte. „Das wird eine der schwersten Aufgaben, denn man weiß nicht, wer bei denen aus dem Oberligakader dazu kommt“, hat Thorsten Legat Respekt vor dem Ortsnachbarn. Angst empfindet er jedoch nicht und so geht er die Partie zuversichtlich an. „Meine Mannschaft ist intakt, es macht seit dem ersten Tag großen Spaß mit ihr. Es ist ein tolles Gefühl, wenn das Team das umsetzt, was der Trainer vorgibt. Wir haben genug Qualität, um auch dort zu gewinnen.“
Fehlen wird aus dem FCW-Kader auf jeden Fall Marcel Soldin, der an einer Nierenbeckenentzündung laboriert. Patrick Fryziel hat dagegen noch Trainingsrückstand und kommt ebenfalls für die Startelf noch nicht in Frage.