2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

Lyska vor Topspiel zuversichtlich

TV Idstein empfängt souveränen Tabellenführer TuS Beuerbach II

Idstein. An der langen lange Pflichtspielpause hatten die Spieler des TV Idstein zu knabbern. Zeitweise habe die Motivation gelitten, bekennt Trainer Nils Lyska. Das dürfte sich am Sonntag (15 Uhr) schlagartig ändern. Dann kreuzt die bereits mit 50 Punkten ausgestattete zweite Garnitur des TuS Beuerbach als souveräner Tabellenführer am Hexenturm auf. Für den TVI, der mit 41 Zählern auf Rang drei liegt, die letzte Chance, noch ins Titelrennen einzugreifen. Außerdem gilt es, dem Zweiten FC Oestrich (43) auf den Fersen zu bleiben.
Seit zwei Jahren ohne Heimniederlage

Was Lyska zuversichtlich stimmt: Seit zwei Jahren haben seine Schützlinge auf der heimischen Sportanlage in der Zissenbach kein Match mehr verloren. Zuversichtlich stimmt auch das 3:3 im Hinspiel Lyska selbst sowie Konstantin Baier und Nairi Markosian hatten seierzeit für Idstein getroffen.
Doch in einigen anderen Spielen, sagt Lyska rückblickend, „haben wir unser Potenzial nicht abgerufen.“ Es habe in vielen Fällen nach guter erster Hälfte am nötigen Stehvermögen über 90 Minuten gemangelt, fügt der Coach an, der trotzdem fest davon überzeugt ist, dass der Aufstieg gelingen kann – sei es über die Relegation: „Voraussetzung ist, dass sich alle zusammenreißen.“

Besser Kunst- als Naturrasen

Davon abgesehen stehen die TVI-Fußballer im Schatten der höherklassigen Nachbarn TSGWörsdorf und SVHeftrich. „Da können wir nicht wirklich konkurrieren. Das liegt auch am fehlenden Kunstrasen und an den begrenzten finanziellen Möglichkeiten“, so Lyska, der das ohne Flutlicht und mit Naturrasen ausgestattete Hauptfeld am liebsten gegen ein Kunst-Grün mit Beleuchtung eintauchen würde.

Große Talentschmiede

Der große Faustpfand der TVI-Fußballer ist die florierende Nachwuchs-Abteilung mit (bis zur B-Jugend) sage und schreibe 17 Mannschaften. „Ein Verdienst unseres Jugendleiters Walter Neumann“, streicht Nils Lyska heraus. Mittelfristig werden die Idsteiner die Früchte dieser Anstrengungen ernten können. In Gestalt von aufrückenden Talenten.
Aufrufe: 021.3.2014, 13:00 Uhr
Stefanie HirschmannAutor