2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Luger coacht Wetterfeld

Ex-Bezirksoberligaspieler wird Spielertrainer beim Kreisliga-Absteiger +++ Mehrere Neuzugänge

Der VfB Wetterfeld konnte zuletzt nicht gerade mit positiven Nachrichten aufwarten. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga musste der Rodinger Vorortverein zahlreiche Abgänge hinnehmen (FuPa berichtete). Nun kann der Verein jedoch mit einigen Neuverpflichtungen, Rückkehrern und einem neuen Trainer punkten.

So wird ab der kommenden Saison mit Martin Luger (34) ein Spielertrainer auf der Kommandobrücke des VfB Wetterfeld installiert. Luger spielte zuletzt für die SpVgg Willmering-Waffenbrunn, wo auch er den Durchmarsch des ehemaligen Kreisliga-Dinos in die A-Klasse nicht mehr abwenden konnte. Zuvor war Luger u.a. in der Bezirksliga für den 1.FC Zandt sowie in der Bezirksoberliga beim ASV Cham aktiv. Für den 34-jährigen Defensivspezialisten ist es die erste Trainerstation, doch gerade auf Grund seiner sportlichen Vergangenheit nimmt Luger eine wichtige Rolle in Wetterfeld ein. „Martin war unser Wunschkandidat, der uns sportlich wie menschlich überzeugen konnte.“, betonte Wetterfelds neuer Abteilungsleiter Sebastian Wiesbeck (25).

Wiesbeck: "Spielklasse sekundär - das Vereinsleben steht im Vordergrund."

Wiesbeck stellte auch gegenüber FuPa einige Ungereimtheiten klar, die sich durch die Wechsel der Spieler zur 1.SG Regental angestaut hatten: „Zunächst einmal möchte ich klar stellen, dass wir sowohl mit Helmut Lugauer als auch zu Daniel Pirzer, die den VfB Wetterfeld in den letzten Jahren geprägt haben, weiterhin freundschaftlich verbunden sind. Beim VfB Wetterfeld herrscht kein Ausverkauf, sondern wir haben uns bewusst zu diesem Schritt entschieden, uns von unseren auswärtigen Spielern zu trennen. Wir wünschen diesen Spielern bei ihren neuen Vereinen alles Gute.“, verdeutlichte der Funktionär, um noch einmal nachzulegen: „Für uns ist es wichtig, dass wir eine neue Identität und Philosophie schaffen. Wir wollen in der Zukunft wieder verstärkt auf unsere eigenen Leute bauen und auch soziale Aspekte – wie etwa Kameradschaftlichkeit – in den Vordergrund rücken. Die Spielklasse ist für uns dabei sekundär.“.

Mehrere Neuzugänge und Rückkehrer hellen die angespannte Situation auf.

Diesen Worten ließ der Abteilungsleiter Taten folgen. Neben den Abgängen von Daniel Pirzer, Bodgan Bonev, Simeon Minchev, Filip Webr und Jan Kotab wird auch Tomas Krejci nicht mehr für den VfB Wetterfeld auflaufen. Benedict Ammer, der studiumsbedingt ohnehin zuletzt nicht mehr aktiv war, wird zum SV Hutthurm zurückkehren. Auch Stürmer Stefan Zankl wird nicht mehr für den VfB Wetterfeld auflaufen. Allerdings kann der VfB einige Neuzugänge und Rückkehrer präsentieren. Tilo Groitl (25) kehrt nach nur einem halbjährigen Intermezzo beim 1.FC Katzbach zu seinem Heimatverein zurück. Torhüter Michael Willfahrt (23) vom SV Neubäu soll die Lücke des abgewanderten Daniel Pirzer schließen. Mit Sebastian Herbert (TSG Reinsdorf) wechselt ein Spieler aus Thüringen zu den Wetterfeldern, der sich beruflich in den Landkreis verändert hatte und als Offensivspieler eingeplant ist. Ebenfalls wieder verstärkt am Ball sind die Rückkehrer Daniel Kohout, Florian Schmid und Roman Schmid, die nach Pausen oder Verletzungen wieder für den VfB das rot-weiße „Leiberl“ überstreifen. „Wir sind noch an dem ein oder anderen Spieler dran, aber im Großen und Ganzen steht unsere Mannschaft für die neue Saison.“, erklärte Wiesbeck.

Aufrufe: 017.6.2013, 14:30 Uhr
jeAutor