Lünne unter Druck 

Mit nur acht Punkten belegt Lünne in der Tabelle der Abstiegsrunde den vorletzten Tabellenplatz. Schlechter ist aktuell nur der kommende Gegner von Lünne, der SV Sparta Werlte II, der aktuell den letzten Rang der Abstiegsrunde belegt. Gegen die abgeschlagene Zweitvertretung des Landesligisten, die in dieser Saison bisher erst einen Punkt sammeln konnte, ist ein Sieg für Lünne nahezu Pflicht, um im Abstiegsrennen nicht noch weiter an Boden zu verlieren.

Ebenfalls unter Druck ist am Sonntagnachmittag der SV Blau-Weiß Dörpen. Die Mannschaft, die mit neun Punkten aktuell den Relegationsplatz belegt, muss sich gegen den SV Voran Brögbern beweisen.

Wohl keine Sorgen mehr um einen möglichen Abstieg machen muss sich hingegen der SV Grenzland Twist. Vor dem anstehenden Spiel gegen den SV Neubörger hat der Tabellenzweite 22 Punkte auf dem Konto und verfügt somit über ein komfortables Polster von 13 Punkten auf den Relegationsplatz.

Auch der SC Blau-Weiß Papenburg II kann den kommenden Wochen in der Abstiegsrunde entspannt entgegensehen. Der Tabellenführer der Abstiegsrunde, der aktuell 23 Zähler auf dem Konto hat, empfängt am Freitagabend Germania Thuine. „Papenburg ist in dem Spiel der absolute Favorit“, erklärt Thuines Teammanager Daniel Middendorp. Dennoch will sich die Germania, die im Jahr 2022 drei von vier Kreisliga-Spielen gewinnen konnte, nicht verstecken. „Wir wollen auf jeden Fall mindestens einen Punkt mitnehmen“, lautete das Ziel von Middendorp.

Zwei direkte Tabellennachbarn treffen am Freitagabend mit dem SV Raspo Lathen und dem SV Adler Messingen aufeinander. Lathen belegt aktuell Tabellenplatz fünf der Abstiegsrunde, Messingen steht auf Rang sechs. „Messingen ist defensiv schwierig zu knacken und hat vorne mit Timo Scheffer einen Bombenstürmer. Da müssen wir aufpassen“, warnt Lathens Trainer Florian Gevers vor dem Gegner. Außerdem erwartet der Coach von seiner Mannschaft eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche. Obwohl Lathen das Duell gegen Lünne mit 2:1 für sich entscheiden konnte, beschreibt Gevers den Auftritt als „spielerisch sehr schlecht“.

Als letztes Team startet an diesem Wochenende der SV Lengerich-Handrup in die Aufstiegsrunde. Nachdem der Meister der Staffel A am vergangenen Wochenende spielfrei hatte, empfängt das Team am Sonntag nun den VfL Rütenbrock. „Ich erwarte mit Rütenbrock einen sehr ehrgeizigen Gegner“, schätzt Lengerichs Co-Trainer Jens Penniggers den VfL ein. „Dennoch ist es ganz klar unser Ziel, zuhause drei Punkte zu holen, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren.“

Auf den aktuellen Tabellenführer der Aufstiegsrunde, den Haselünner SV, trifft am anstehenden Spieltag der SV Germania Twist. „Haselünne ist das wohl stärkste Team der gesamten Liga. Sie haben spielerisch eine enorme Qualität und auch die Offensive sucht in der Kreisliga seinesgleichen“, erklärt Germanias Trainer Hendrik Schnieders. „Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass sie hinten zu knacken sind. Wir müssen daher versuchen, sie dort zu Fehlern zu zwingen. Wenn wir dann einen Punkt holen können, wäre ich super zufrieden“, so Schnieders.

Mit jeweils sieben gesammelten Punkten die derzeit schlechteste Ausgangslage im Rennen um einen Platz in der Bezirksliga haben der SV Bawinkel und der SV Esterwegen. Am Sonntag hat Bawinkel nun den SV Surwold zu Gast, Esterwegen spielt auswärts beim SV Listrup.