Lokalderbys am Reinersweg und in Willich

Auf Herz und Nieren geprüft wird Verfolger SC Schiefbahn. Er muss im Lokalderby zur Zweiten des VfL Willich. Und die hat in jüngster Zeit durch zwei Auswärtserfolge hintereinander bewiesen, dass sie in der neuen Umgebung angekommen ist. Dies ist in der ein oder anderen Begegnung auch dem SC Viktoria Krefeld gelungen. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass die Defensive das Sorgenkind ist. Sonntag geht es für den Aufsteiger zum BV Union, der größere Probleme hat. Außerdem muss er aktuell den gesperrten Mohammed Koca ersetzen.

Auch bei Niederkrüchten lief es bisher nicht wie erhofft, was viel mehr noch für die Amerner Zweite gilt, die beim Neuling zu Gast ist. Trotz Minikader und vieler Platzverweise hat Preußen Krefeld alle Erwartungen übertroffen. Sonntag geht die Reise nach Kempen, wo nach dem Verjüngungsprozess noch nicht alles nach Wunsch läuft. Außerdem tut der längerfristige Ausfall von Torjäger Kai Hitzmann weh. Als krasser Außenseiter nimmt die RSG Verberg/Gartenstadt die Aufgabe beim TSV Kaldenkirchen in Angriff. Schon eine knappe Niederlage wäre schon ein Achtungserfolg.

Noch nicht auf Touren gekommen ist TuRa Brüggen. Dies könnte für den SV Grefrath, der zum Vennberg muss, die Möglichkeit sein, einen "Dreier" mitzunehmen. Damit bliebe die Mertens-Auswahl dann auf jeden Fall vorne im Geschäft. Dies will auch Spielsport Krefeld, auch wenn bisher schon der ein oder andere glückliche Siege dabei war. Aber eine Klasse tiefer ist eben alles anders. Nun geht es für den Vorjahresabsteiger zum Dülkener FC, der auch diesmal mit geringen Mitteln eine respektable Saison ablieferte. Der des Feldes verwiesene Fabian Scholz ist nicht dabei.