Lohmer nach Ränkam

An Lohmer waren quasi alle höherklassigen Landkreisverein interessiert.

An Lohmer, der derzeit an einer Schambeinfugenentzündung laboriert und nicht sofort für den FC Ränkam einsatzfähig sein kann, waren quasi alle höherklassigen Vereine der Region interessiert. Zunächst deutete sich ein Wechsel zum 1.FC Bad Kötzting an, der aber scheiterte. Nun zieht es den technisch versierten Offensivspieler, der in den vergangenen beiden Jahren trotz Verletzungsproblemen 19 Tore in der Bezirksliga erzielte, zum Bezirksligisten nach Ränkam. Dort will sich der 20-Jährige nach seiner Verletzungspause neu beweisen, um mittelfristig den Sprung in eine höhere Liga zu schaffen. "Wir sind natürlich stolz, erneut mit unseren bescheidenen Mitteln einen Spieler dieser Qualität verpflichtet zu haben, trotz großer Konkurrenz. Vom Anforderungsprofil passt Lohmer genau in unsere Philosophie, denn mit seinen 20 Jahren kann er sich noch deutlich verbessern.", gab Ränkams Chefanweiser Franz Koller seine Meinung zum Transfer ab.

Koller: "Wir wollen eine ruhige Saison und frühzeitig den Klassenerhalt schaffen.".

Die Zielsetzung für die neue Saison ändere sich auf Grund dieses Transfers aber nicht, wie der Trainer erklärte: "Zum Einen wird uns Lohmer wohl erst im September oder Oktober zur Verfügung stehen. Er soll sich in Ruhe auskurieren und dann wieder angreifen. Zum Anderen sind wir ein sehr junges Team, von dem man nicht zu viel erwarten sollte. Wir möchten eine ruhige Saison erleben, in der wir nicht am letzten Spieltag auf Ergebnisse von anderen Sportplätzen angewiesen sind, sondern frühzeitig den Klassenerhalt feiern.". Mit nunmehr 23 Kaderspielern für das Bezirksligateam, dem neben drei Torhütern auch die aus der eigenen Jugend hochgezogenen Spieler Maxi Schließler und Matthias Rank angehören, ist der Kader quantitativ und qualitativ sehr gut aufgestellt.

Bei der SG Chambtal hingegen muss der zweite Abgang binnen weniger Tage verkraftet werden. Nach Andreas Bauer (FC Zandt) wechselt nun ein hochveranlagtes Talent aus der eigenen Jugend den Verein.