Linde: Situation verschärft sich

Nachdem der SV Jägerhaus Linde im März mit neun Punkten aus fünf Spielen, von denen kein einziges verloren ging, einen starken Rückrundenstart hingelegt hatte, sollte auch der April ähnlich verheißungsvoll werden. Denn abstiegsbedroht ist man noch immer. Das gilt besonders nach dem Auftritt in Velbert gestern Abend.

Die Partie gegen die SSVg Velbert II war eine wichtige im Kampf gegen den Abstieg. Velbert hatte als Neunter mit 28 Punkten nur zwei Zähler Vorsprung vor den elftplatzierten Wuppertalern. Es bestand also die Chance, den Gastgeber zu überholen und die weiteren Mannschaften im Tabellenkeller gehörig unter Druck zu setzen.

Lange gelang beiden Teams unter dem ungewohnten Flutlicht kein Treffer. Es schien auf eine torlose Punkteteilung hinauszulaufen, bis Velbert in den letzten fünf Minuten der Partie doch noch zum Torerfolg kam. Mohamed Selaiti ließ in der 85. Minute den Knoten mit seinem Treffer zum 1:0 platzen, ehe Michael Bestler die Partie eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit entschied

Dadurch löst sich die SSVg bis auf fünf Punkte, während Linde nun um den Anschluss an die Nichabstiegspätze fürchten muss. Sollte die direkte Konkurrenz, bestehend aus dem SSV Sudberg, TVD Velbert und BSC Union Solingen, heute ihre Spiele jeweils gewinnen, könnte der Abstand auf Platz elf bereits auf vier Punkte anwachsen.

Linde bleibt also heute Abend nur, tatenlos zuzusehen und Kraft zu sammeln für das am Ostermontag stattfindende Heimspiel gegen den ASV Mettmann (Sportplatz Linde, 15 Uhr).

Wuppertaler Rundschau Sport