2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Augen zu und durch: Richtig im Blick hat den Ball in dieser Situation kaum ein Spieler. Trotz geschlossener Augen klärt aber Nemmersdorfs Torwart Alexander Legat (rechts) vor Lindaus Benjamin Wunderlich (links).F: Mularczyk
Augen zu und durch: Richtig im Blick hat den Ball in dieser Situation kaum ein Spieler. Trotz geschlossener Augen klärt aber Nemmersdorfs Torwart Alexander Legat (rechts) vor Lindaus Benjamin Wunderlich (links).F: Mularczyk

Lindau sichert sich den letzten freien Platz

Der TDC setzte sich gegen Nemmersdorf mit 2:1 durch

Der ASV Nemmersdorf hat den Aufstieg in der Kreisliga, Bayreuth-Kulmbach, verpasst. Die letzte Chance in der Relegation ging gegen den TDC Lindau mit 1:2 (1:1) verloren. Lindau ist damit Kreisligist.

Beide Teams konnten nicht auf ihre Bestbesetzung zurückgreifen. Während beim TDC Goalgetter Maier fehlte, musste ASV-Spielertrainer Dumbach auf Maisel, Stauch, Leicht, Dörfler und Dörsch verzichten. Trotzdem erwischten die Nemmersdorfer den besseren Start und gingen nach Vorarbeit von Honig durch Sturmtank Strömsdörfer in Führung. In der Folgezeit zog sich der ASV zurück und überließ den Lindauern das Mittelfeld, die angetrieben von F. Weith ihre optische Überlegenheit jedoch lange nicht nutzen konnten. In der 15. Minute scheiterte der TDC am Pfosten, ehe Weith kurz vor dem Seitenwechsel mit einem unhaltbaren Flachschuss den Ausgleich erzielte.
Nach dem Pausentee kamen die Lindauer wacher und aggressiver aufs Feld zurück und erzielten wiederum durch Weith die Führung. Danach zogen sich die Knop-Schützlinge zurück, überließen Nemmersdorf das Mittelfeld und lauerten auf Konter. F. Arndt und Oberst hatten in dieser Drangperiode Chancen zum Ausgleich, waren aber zu unentschlossen. Zehn Minuten vor dem Ende hätte der Vizemeister der Kreisklasse V bei einem Konter alles klar machen können, doch rutschte Barth um Zentimeter am Ball vorbei.
Der Sieg der Lindauer war unter dem Strich verdient, weil sie insbesondere in der ersten Hälfte die aktivere und lauffreudigere Elf waren und in ihrem Doppeltorschützen den überragenden Mann am Platz hatten. Nemmersdorf konnte den Ausfall seiner Stammkräfte nicht kompensieren und war dadurch läuferisch und spielerisch unterlegen.

Tore: 1:0 Strömsdörfer (6.), 1:1 und 1:2 F. Weith (44. und 50.).

Aufrufe: 016.6.2014, 08:07 Uhr
Robert Gemeinhardt / NKAutor