Linda Preuß wechselt von Jena nach Meppen

„Linda bringt einige Erfahrung mit“, erklärt die Sportliche Leiterin des SVM. Maria Reisinger. Die vielseitige Fußballerin, die im Mittelfeld und in der Abwehr eingesetzt werden kann, zählte nach Reisingers Angaben zu den auffälligsten Spielerinnen in der 2. Bundesliga. Das habe sie auch gegen Meppen bewiesen.

Reisinger zeigte sich zufrieden, dass Preuß nach guten Gesprächen vom Konzept des Vereins überzeugt gewesen sei. Die Spielerin habe auch andere Optionen gehabt. Die Anfrage aus Meppen kam ihr entgegen, weil sie in Münster studieren will.

Preuß wurde im Sportgymnasium Jena fußballerisch ausgebildet. Sie spielte mit der U17 in der Bundesliga und gehörte zuletzt zum Zweitligakader der Thüringerinnen. Sie kam in der vergangenen Saison zu 23 Einsätzen (einschließlich Relegation), in denen sie vier Tore erzielte. „Linda ist schnell und technisch gut ausgebildet. Sie ist universell einsetzbar“, freut sich Meppens Trainer Roger Müller auf eine weitere Alternative. „Wir haben den Kader bewusst breiter aufgestellt“, betont Reisinger.

Denn in der neuen eingleisigen 2. Bundesliga ist die Herausforderung größer geworden. Dort treffen die Emsländerinnen auf die Bundesligaabsteiger 1. FC Köln und USV Jena, die direkt qualifizierten Zweitligisten TSG Hoffenheim II, VfL Wolfsburg II, FC Bayern München II, Turbine Potsdam II, 1. FC Saarbrücken, 1. FFC Frankfurt II, BV Cloppenburg, FSV Hessen Wetzlar und FSV Gütersloh sowie die Qualifikationssieger SV Weinberg und SGS Essen II.

Neben Preuß hat der SV Meppen vier weitere externe Neuzugänge präsentiert: Cagla Korkmaz (TSV Schott Mainz), Marieke de Boer (CVV Oranje Nassau-Groningen). Celine Agema (SC Heerenveen) und Charetha Okken (VV Heerenveense Boys). Von den eigenen Bundesliga-B-Juniorinnen stoßen die noch verletzte Emma Richter, Sarah Jabbes, Jasmin Jabbes, Celina Kocks, Pascalle Pomper und Patrizia Janssen zum Zweitligakader.