2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht

Lin II mit 3.Sieg in Folge

Nach einer Menge harter Arbeit und auch dem nötigen Quäntchen Glück geht die Lindenauer Serie weiter.

Nach einer kleinen Verjüngungskur im Vergleich zur Vorwoche (Kapitän Rhode für Koenig, von Reibnitz für Marhold, Kohl für Bedrich ; Durchschnittsalter der Startelf 23,55Jahre) erspielten sich die Westleipziger einige nennenswerte Abschlusssituationen in Halbzeit eins.

Der Gastgeber selbst wirkte dabei auf dem kleinen Spielfeld stets gefährlich, besonders der individuell gut aufgestellte Sturm mit Milea & Ayoub. Zweitgenannter hatte auch die beste Abschlussmöglichkeit in Halbzeit eins, sein Ball trudelte aber unter Aufsicht des Lindenauer Schlussmannes A.Stolle an den Außenpfosten.

Schrecksekunde dann bei den Gästen: der bis dahin stark aufspielende Mittelfeldmotor Sturmhöfel blieb unter lautem Aufschrei nach einem Zweikampf im Zentrum liegen. Mit Verdacht auf eine weitreichende Schädigung des Kniegelenks muss ein MRT in den nächsten Tagen Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. Für ihn kam nach 30min Altmeister Koenig, den viele nach zwei Assists gegen den KSC erneut in der Startelf erwartet hatten ins Spiel.

Möglichkeiten waren da, Tore wollten auf beiden Seiten aber (noch) nicht fallen. Somit blieb es beim 0:0 zur Halbzeitpause.

Die zweiten 45 Minuten sollten dann zeigen, warum Lindenau dieser Tage gleichmäßig punktet. Aber der Reihe nach...

Pünktlich mit Wiederanpfiff Leistungssteigerung bei den Gästen in grau. Kohl spielt auf der rechten Seite Doppelpass mit Koenig und zieht nach innen. Mustergültig bedient er den Torschützen vom Dienst B.Stake, welcher überlegt ins lange Eck einschiebt. Das sah einstudiert aus...

Lützschena nun angefixt und bemüht, den Ausgleich herzustellen. Knackpunkt Nr.1 des Spiels dann nach knapp einer Stunde Spielzeit: Der sonst gewohnt solide agierende Abwehrchef M.Aplas kann den Angreifer der Heimmannschaft nur per Foulspiel stoppen. Den fälligen Strafstoß für Lützschena kann A.Stolle aber mit einem beherzten Sprung in die rechte Ecke parieren und trägt damit entscheidend zum Spielverlauf bei.

10Minuten später Knackpunkt Nr.2: eine unzureichende Kopfabwehr der Sternburger nutzt Kapitän M.Rhode, der damit seinen Lauf fortsetzt und im vierten Spiel in Folge trifft, per Volleyabnahme zur sehenswerten Zwei-Tore-Führung.

In den Schlussminuten konnte B.Stake zwei Fehler in der Gästeabwehr nutzen, um sein Trefferkonto auf 13 hochzuschrauben und den Endstand von 0:4 herzustellen.

Fazit: Mit viel Fleiß, etwas „Dusel“ und einer Leistungssteigerung in Halbzeit Zwei kommen die Lindenauer verdient zum dritten Sieg in Folge und siebten ungeschlagenen Spiel am Stück!

Am nächsten Sonntag empfängt man dann Rückrundentabellenzweiten Nordwest, die sogar seit 12 Spielen auf eine Niederlage warten, zum Derby auf dem Charlottenhof.

Aufrufe: 06.5.2019, 12:17 Uhr
Maik LüdkeAutor