2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
Kurz vor Turnierbeginn: Peter Drews (Turnierleiter) erklärt die Regeln für den 18. Fritze-Cup.  ©MOZ/Edgar Nemschok
Kurz vor Turnierbeginn: Peter Drews (Turnierleiter) erklärt die Regeln für den 18. Fritze-Cup. ©MOZ/Edgar Nemschok

Leipzig räumt in Brandenburg ab

Mit Teilnehmern aus Sachsen, Berlin, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Polen: Der Fritze-Cup in Petershagen-Eggersdorf gehört zu den größten Nachwuchsturnieren in der Mark. Der Gewinner dieses Jahr heißt RB.

Der Fritze-Cup gehört inzwischen zu den größten Fußballturnieren im Nachwuchsbereich im Land Brandenburg. Der SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf hat es auch in diesem Sommer wieder geschafft, namhafte Mannschaften ins Doppeldorf zu holen.

Auf Grund des späten Ferienendes wurde der diesjährige Sommer-Fritze-Cup, ein zweiter Teil findet in jedem Jahr im Januar in der Petershagener Giebelsee-Halle statt, nunmehr schon fast zu herbstlichen Wetterbedingungen angepfiffen. Doch trotz gelegentlicher Regenschauer, die Jungs und Mädchen in der Altersklasse der U 9 und U 11 kämpften nahezu um jeden Ball.

Der große Gewinner der 18. Auflage dieses Turniers wurde der RasenBallsport Leipzig. Der Verein gewann die Wanderpokale in beiden Altersklassen. Allerdings musste in jeweils ein Neunmeterschießen entscheiden. Das hat es in der Turniergeschichte so noch nicht gegeben.

In beiden Endspielen stand es nach der offiziellen Spielzeit torlos 0:0. In der U 11 gewannen die Leipziger gegen den Titelverteidiger Füchse Berlin und in der U 9 gelang der Erfolg gegen die Überraschungsmannschaft des Turniers: SV Germania Schöneiche. Die Schöneicher konnten mit einer tollen Defensivleistung bis ins Endspiel einziehen. Sie spielten zweimal in der Vorrunde 0:0 und in allen folgenden K.o.-Spielen kassierten sie ebenfalls keinen Gegentreffer in den regulären Spielzeiten. Im Viertel- und Halbfinale setzten sie sich gegen den BFC Dynamo und 1. FC Union im Neunmeterschießen durch.

Ein Turnier mit einer so langen Geschichte hat auch in puncto Statistik einiges zu bieten. Das 1500. Fritze-Cup-Tor bei den U 11-Junioren erzielte Lennox Lebelt vom BFC Dynamo. Den 3500. Treffer der Turniergeschichte insgesamt (U 13 bis U 7 zusammengerechnet) erzielte der polnische Spieler Kacper Tomkiewicz vom UKS Chemik Gorzów. Der kleine polnische Fußballer konnte sein Glück gar nicht fassen. Glücklicherweise war mit Wioletta Lasch eine Spielermutter vom SV Blau-Weiß vor Ort, die mit perfektem Polnisch aushelfen konnte. Sie war nicht nur bei dieser Siegerehrung dabei, sie übersetzte auch zum Anfang des Turniers der polnischen Gastmannschaft die Regeln und half den Gästen vom UKS Chemik Gorzów bei der Einweisung.

An beiden Turnier-Tagen konnten über 600 kleine und große Gäste auf dem Petershagner Waldsportplatz begrüßt werden. Auch neben den Fußballspielen auf dem Kunstrasenplatz gab es eine Menge zu erleben. Ein Glücksrad war aufgebaut, es gab Torwandschießen, den Torschussradar, eine Hüpfeburg, den Blau-Weiß-Fanshop und selbstverständlich Essen und Trinken und an jedem Tag eine tänzerische Showeinlage.

Der gastgebende Verein belegte bei den U 11-Fußballern den 16. Platz (18 Teams gingen an den Start, und bei den U 9-Junioren einen respektablen 8. Platz (von 16 Teams).

U 11: 1. RB Leipzig, 2. Füchse Berlin (Titelverteidiger), 3. 1. FC Magdeburg 4. Hallescher FC, 5. 1. FC Lok Leipzig, 6. FC Grimma, 7. 1. FC Union Berlin, 8. Eintracht Mahlsdorf, 9. BFC Dynamo, 10. 1. FC Frankfurt (Oder), 11. FC Stahl Brandenburg, 12. FC Strausberg, 13. FSV Lok Eberswalde, 14. UKS Chemik Gorzów, 15. Berliner SC, 16. Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf, 17. Fortuna Biesdorf 18. 1. FC Schöneiche

U 9: 1. RB Leipzig (Titelverteidiger), 2. Germania Schöneiche, 3. 1. FC Union Berlin, 4. Füchse Berlin 5. BFC Dynamo, 6. Eintracht Mahlsdorf, 7. SV Falkensee/Finkenkrug, 8. BW Petershagen-Eggersdorf, 9. FSV Brieske Senftenberg, 10. Hallescher FC, 11. SC Staaken, 12. 1. FC Magdeburg, 13. Preußen Eberswalde, 14. Rot- Weiß Neubrandenburg 15. 1. FC Frankfurt (Oder), 16. UKS Chemik Gorzów

Aufrufe: 014.9.2017, 12:15 Uhr
MOZ.de / Peter DrewsAutor