2024-06-14T14:12:32.331Z

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Freuten sich, dass wieder einmal dreifach gepunktet werden konnte: HSV-Trainer Dirk Lehmann (links)und der sportliche Obmann Hans-Theo Görres.
Freuten sich, dass wieder einmal dreifach gepunktet werden konnte: HSV-Trainer Dirk Lehmann (links)und der sportliche Obmann Hans-Theo Görres.

Lehmann und der HSV sprechen noch miteinander

Kreisliga A: Schwarz-Weiß Düren, Hambacher SV, BC Oberzier und TuS Schmidt vor der Rückrunde

Am ersten Märzwochenende startet die Fußball-Kreisliga A in die Rückrunde. Die 15 Mannschaften sind seit rund zwei Wochen mit der Vorbereitung auf die restlichen Spiele der Saison 19/20 beschäftigt.

So auch Aufsteiger Schwarz-Weiß Düren II. Sehr schleppend, wie Trainer Jens Heller betont. „Eine Krankheitswelle macht mir zu schaffen“, bedauert er, dass nicht alle Akteure zur Verfügung stehen. Was die Hinrunde anbelangt, freut es ihn, dass die Mannschaft in der Liga angekommen sei. „Aber unser großes Manko war die schlechte Chancenverwertung, wir haben einfach zu viele Spiele deshalb knapp verloren.“ Mit Aaron Kadima (Dürener Spielverein), Patrick Kaller (erste Mannschaft) sowie Dominik Kieme (eigener Nachwuchs) kann Heller drei neue Spieler integrieren. „Unser Ziel bleibt weiterhin der sportliche Nichtabstieg“, sagt er – mit Verweis darauf, dass mit dem Rückzug der ersten Mannschaft aus der Landesliga in der kommenden Saison eine komplett neue Mannschaft höchstwahrscheinlich in der A-Liga spielen wird.

Wird die Zusammenarbeit zwischen Trainer Dirk Lehmann und dem Hambacher Spielverein über die laufende Saison hinaus verlängert? Eine konkrete Beantwortung dieser Frage gibt es von den Beteiligten nicht. Jedenfalls noch nicht. „Wir warten zuerst einmal die ersten Spiele ab“, sagt Obmann Hans Theo Görres. Auch der Trainer selbst gibt sich diesbezüglich nicht auskunftsfreudig. „Ich bin jetzt vier Jahre beim HSV, wir arbeiten hervorragend zusammen, in den kommenden Wochen werden wir uns sicherlich zusammensetzen.“ Priorität, dies stellt er aber fest, sei jetzt erst einmal die anstehende Verlängerung des A-Trainerscheins. „Sonst stehe ich nachher ohne da.“

Direkte Ab-und Zugänge hat es beim Spitzenreiter nicht gegeben. „Ich hoffe, dass die angeschlagenen Akteure bis zum Rückrundenstart wieder fit sind, damit alle Spieler im ersten Spiel gegen Rhenania Lohn wieder an Bord sind. „Für uns ist diese Partie Richtungsweisend, wir müssen wieder in Fahrt kommen.“ Dass man die gesamte Saison nicht ohne Punktverlust werde beenden können, dies ist dem HSV-Trainer klar. „Jeder will uns schlagen, entsprechend werden sich die anderen Mannschaften ins Zeug legen. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Deshalb werden wir weiterhin hart arbeiten müssen. Das haben meine Jungs bisher vorbildlich getan.“

„Unsere Erwartungen wurden in der Hinrunde übertroffen. Wir sind sehr zufrieden mit der jetzigen Situation“, sagt Sascha Nacken, Verantwortlicher beim BC Oberzier. Der befindet sich seit zwei Wochen in der Vorbereitung, absolvierte ein Testspiel, das er 3:1 gegen den B-Ligisten Mersch gewann. Das Ergebnis, so sagt Nacken, sei zweitrangig. Wichtig sei gewesen, nur ein Gegentor kassiert zu haben. „Unser Ziel in der Rückrunde wird es sein, weniger Gegentreffer zu kassieren“, weist Nacken auf die Anzahl 33 hin. Damit wird der Tabellensechste nur noch von drei anderen Vereinen übertroffen. Den Rückrundenstart absolviert der BCO zu Hause gegen Germania Burgwart. Ohne Zu- und Abgänge, lediglich drei an Birkesdorf ausgeliehene A-Jugendliche – die Viktoria hat ihre A-Jugend vom Spielbetrieb zurückgezogen – wurden zum Heimatverein zurückgeholt.

56 Jahre alt ist Kalle Kiesant. 21 Jahre hat er als Trainer bei den verschiedensten Fußballvereinen gewirkt. Aktuell beim TuS Schmidt. Doch da neigt sich die Tätigkeit dem Ende zu. Wenn die Saison am 14. Juni mit dem Auswärtsspiel bei der SG Vossenack-Hürtgen endet, hat er in seiner Trainertätigkeit 604 Pflichtspiele an der Außenlinie gestanden. „Ich möchte danach die Sonntage mit meiner Frau verbringen“, lacht er, ergänzt, dass er als Trainer aufhören möchte. „Aber man sollte ja nie Nie sagen.“ Was das Sportliche beim TuS anbelangt – Nachfolger soll sein jetziger Co-Trainer Björn Salger werden – ist er mit Tabellenplatz 13 und nur neun Punkten mehr als unzufrieden. „Unser Ziel bleibt weiterhin der Klassenerhalt. Daran glauben wir, arbeiten entsprechend intensiv.“

Akribisch, macht Kiesant deutlich, seien die Fehler der Hinrunde angesprochen worden. „Wir haben zwei Drittel unserer 31 Gegentore in den letzten 30 Spielminuten kassiert. Dies heißt im Umkehrschluss, dass wir nicht genügend konzentriert bis zum Abpfiff gearbeitet haben.“ Ob die Fehleranalyse und die Bekämpfung der Ursache mit noch intensiverem Training abgestellt werden konnte, werden die ersten 90 Pflichtminuten zur Rückrunde gegen Viktoria Birkesdorf zeigen. Abgänge als auch Neuzugänge gibt es beim TuS nicht.

Aufrufe: 010.2.2020, 09:00 Uhr
sf | AZ/ANAutor