2024-05-02T16:12:49.858Z

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Letztes Jahr hat es für Elektra Hellas knapp nicht gereicht mit dem Aufstieg - diese Saison aber soll er eingetütet werden. F: Zink
Letztes Jahr hat es für Elektra Hellas knapp nicht gereicht mit dem Aufstieg - diese Saison aber soll er eingetütet werden. F: Zink

Langfristig gen Bezirksliga: Elektra schnappt sich Kalender

Ambitioniertem A-Klassist gelingt Transfercoup +++ Auch Naskas und Papadopulos kommen +++ Ziel: Aufstieg in Kreisklasse

Der SSV Elektra drängt Richtung Kreisklasse. Aktuell stehen die noch ungeschlagenen Nürnberger Griechen auf dem zweiten Platz der A-Klasse 8, einen Punkt hinter der DJK-BFC und mit zehn Punkten Vorsprung auf den drittplatzierten Post SV II. Jetzt hat man sich für die Rückrunde ordentlich verstärkt, um "auch mehr Möglichkeiten für die zweite Mannschaft zu schaffen, die in der Parallelgruppe um den Klassenerhalt spielt", wie Elektra-Vorstand Harald Britsche gegenüber FuPa betont.

Vom FC Schwand kehrt Mittelfeldveteran Georgios Naskas zum ambitionierten SSV Elektra zurück, der laut Britsche langfristig in die Kreis-, lieber noch in die Bezirksliga will. Torwart Charalampos Papadopoulos zieht es nach einem halben Jahr beim Post SV ebenfalls weiter zum A-Klassisten. Dritter im Bunde und prominentester Zugang ist allerdings Engin Kalender: "Noch muss man bei ihm abwarten", erklärt Britsche. "Er hat über ein Jahr nicht gespielt, das ist eine lange Zeit." Dennoch weiß auch Britsche: Sollte sich Kalender gut einfügen und trainieren, ist er eine große Verstärkung in einem Team, das für einen A-Klassisten ohnehin illustre Namen in seinen Reihen hat: Unter anderem stehen Ioannis Palpanis (Ex-TSV Buch), Georgios Sotiriou (Ex-Quelle), Nikolaos Kotaidis (Ex-SC 04 Schwabach), Evangelos Evangelou (Ex-SG 83), Konstantin Kaltsounidis (Ex-Germania) und Dimos Gamvrelis (Ex-FC Amberg) im Kader der Nürnberger Griechen.

Engin Kalender selbst will gar kein großes Aufsehen um seine Person und den Wechsel - gerade deswegen, sagt er, hat es ihn eigentlich auch in diese niederklassige Liga gezogen: "Der Teamsponsor ist ein guter Freund von mir, er hat mich gebeten, der Mannschaft zu helfen. Außerdem ist der Sportplatz um die Ecke", lässt er sich dann doch entlocken. Zudem wolle er sich fit halten, schließlich habe er das letzte Jahr über nichts mehr gemacht.

Ziel: Kreisklasse

Selbstvertrauen hat der SSV Elektra Hellas, der in der Hallenvorrunde mit technisch starken Akteuren gefiel, auch ohne die Zugänge. "Wir haben auch so bereits eine spielstarke und gute Mannschaft", so Britsche. "Wir wollen aber unbedingt in die Kreisklasse aufsteigen und deshalb haben wir uns punktuell verstärkt. Unsere Neuzugänge sollen uns nochmal voranbringen und uns den letzten Schub geben, um unser Ziel zu verwirklichen", erläutert der Vorstand weiter, der sich beim Abwickeln der Transfers ganz auf sein Team verlassen konnte.

Dass es nach dem knapp verpassten Aufstieg in der Relegation gegen den Post SV-Schweinau III in der vergangenen Spielzeit in dieser klappen wird, davon geht Britsche aus. Und darauf arbeitet bei Elektra auch jeder hin. Ein besonderes Lob hat der Elektra-Vorstand dabei für seinen Trainer übrig, der viel Erfahrung aus seiner höherklassigen Zeit in Griechenland mitbringe. "Theodoros Gitsas macht eine sehr gute Arbeit. Er ist ein harter Hund", sagt Britsche lachend. "Aber die Jungs gehen gerne ins Training." 25 bis 27 Spieler seien zur jeder Übungseinheit auf dem Platz. "Jeder zieht mit und das obwohl die Trainingseinheiten hart sind."

Am Sonntag startet Elektra mit der Vorbereitung auf die Rückrunde. Gitsas bittet sein Team und die drei Neuzugängen dann dreimal wöchentlich zum Rapport. Acht bis neun Testspiele sollen bis zum Start folgen. Am 6. März soll dann schließlich im Nachholspiel gegen den FC Stein II der Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde und den Aufstieg in die Kreisklasse gelegt werden.

Aufrufe: 021.1.2016, 14:32 Uhr
dw / jamAutor