Lange Sperre und Geldstrafe

Konkret ging es dabei um die Partie zwischen der JSG Linden und der JSG Wirberg. Ein Lindener Spieler sah dabei zunächst die gelbe, durch sein anschließendes Beifall-Klatschen auch noch die rote Karte. Von der Tribüne aus regte er sich über einen Zweikampf auf dem Feld auf, den der Unparteiische nicht nach seinem Gusto wertete, und warf anschließend eine Plastikflasche auf den Schiedsrichter. Dieser sah diese Aktion allerdings nicht, da er mit dem Rücken zur Tribüne stand. Allerdings notierte sein Schiedsrichter-Kollege auf der gegenüberliegenden Seite die Aktion. Die Partie wurde anschließend abgebrochen. Aufgrund unterschiedlicher Angaben kam es nun zur Gerichtsverhandlung.

„Wir hatten auch bei der Verhandlung stark widersprüchliche Aussagen zu den Geschehnissen. Die Angaben des Schiedsrichters waren aber in den Augen des Gerichts schlüssig, sodass wir diesen gefolgt sind“, so Rother. Demnach wurde der Spieler wegen „versuchter Tätlichkeit in Tateinheit mit Spielabbruch“ für 16 Wochen für alle Freundschafts- und Pflichtspiele gesperrt. Die JSG Linden muss zudem eine Geldstrafe in Höhe von 150 Euro zahlen.