2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kunstrasenprojekt in Planung

Beim SV Immerath ist der Antrag an die Stadt Erkelenz in Sachen Kunstrasenprojekt auf den Weg gebracht.

„Die Stadt Erkelenz hat uns in Aussicht gestellt, gemeinsam mit Germania Kückhoven das Projekt anzugehen“, sagt Jörg Thiede, Vorsitzender des SV Immerath.
Gebaut werden soll der Platz – mit Flutlicht – auf dem aktuellen Sportplatzgelände des SV Immerath. Der Kunstrasenplatz soll auch in der Obhut des Vereins liegen. Gerade in der Winterzeit soll Germania Kückhoven den Platz aber mit nutzen. Beide Vereine sollen auch Eigenleistungen erbringen. „Wir haben sehr gute Gespräche geführt“, so Jörg Thiede. Man habe auch zum Germania-Vorstand ein „top Verhältnis“. Beide Vereine hatten sich von ihren Mitgliedern in außerordentlichen Versammlungen das Okay eingeholt. Zur Immerather Versammlung waren 81 Mitglieder gekommen. „Sie haben lebhaft diskutiert und eigene Vorschläge unterbreitet“, fasst Jörg Thiede den interessanten Abend zusammen. Der Vorstand des SV Immerath hatte seinen Mitgliedern auch ein komplettes Finanzierungskonzept vorgelegt. „Es ist eine einmalige Chance für die Zukunft“, so der SV-Vorsitzende. Sportlich hatten die Immerather einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen. Nach dem Aufstieg hatten sie sich nur eine Saison in der Kreisliga B gehalten. „Der Abstieg ist ärgerlich, aber kein Beinbruch“, so Jörg Thiede. Alle Mannschaften, gegen die man gespielt habe, hätten sich gewundert, dass die Immerather so weit unten in der Tabelle stehen. Spielerisch habe man in der Liga auf jeden Fall mithalten können. Das große Problem war aber der Torabschluss. Ganz besonders trat die Schwäche beim Spiel gegen Germania Rurich (1:2) auf. Zwei Elfmeter konnten nicht verwandelt werden, zudem traf die Immerather zweimal die Latte und einmal den Pfosten. Der schnelle Tobias Schumacher war die ganze Saison über verletzungsbedingt ausgefallen, Torjäger Benni Camphausen fehlte die Treffsicherheit vergangener Jahre. Doch in Immerath blickt man optimistisch nach vorne. Man verlängerte mit Trainer Thomas Joest, und auch die Mannschaft bleibt zusammen. Je ein Spieler aus Odenkirchen und Hochneukirch schließen sich dem SV an. Trotz des Abstiegs ging es gemeinsam auf Saisonabschlussfahrt nach Mallorca. „Wir werden in der neuen Saison neu angreifen“, ist der Vorsitzende überzeugt. Der Zulauf beim SV ist ungebrochen. „Wir haben für die neue Saison eine dritte Mannschaft gemeldet“, so Jörg Thiede. Der Hintergrund: Die Immerather haben in ihrer zweiten Mannschaft sehr viele Spieler. 23 hat der Vorsitzende in der letzten Trainingswoche vor dem Saisonende gezählt. Hinzu kommen noch vier bis fünf Neuanmeldungen. Da hat Thiede vor allem Interesse bei jungen Vätern, die nach Immerath gezogen sind und nach einer Pause wieder Fußball spielen wollen, ausgemacht.
Aufrufe: 030.6.2018, 20:00 Uhr
AZ/ANAutor