2024-05-28T14:20:16.138Z

Der Spieltag
Germania Kückhoven ? Arminia Eilendorf 1:2: Kückhovens Niklas Kaußen (l.) setzt sich gegen Stephan Kamps durch. Foto: Royal
Germania Kückhoven ? Arminia Eilendorf 1:2: Kückhovens Niklas Kaußen (l.) setzt sich gegen Stephan Kamps durch. Foto: Royal

Kückhoven ohne Zugriff aufs Spiel nach der Pause

Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga 1:2 gegen Arminia Eilendorf. "Geburtstagskinder" treffen zu Uevekovens Sieg. Dremmens Pech.

Germania Kückhoven – Arminia Eilendorf 1:2 (1:1): „Die erste Halbzeit war in Ordnung“, befand Germania-Trainer Thomas Schläger. Robin Reiff-Horst hatte aus 18 Metern seinen Mitspieler Sinan Kapar glänzend in Szene gesetzt; Kapar hob den Ball über den Torwart zum 1:0 ins Netz (6.). Nur vier Minuten später lenkte ein Kückhovener einen aus dem Halbfeld mit Windunterstützung geschlagenen Freistoß am kurzen Pfosten zum 1:1 ins eigene Netz.

Im zweiten Abschnitt hatten die Kückhovener keinen Zugriff mehr aufs Spiel. Zudem zog sich Niklas Kaußen einen Muskelfaserriss zu (53.). Davon erholten sich die Kückhovener nicht mehr. Als man noch über die Berechtigung eines Freistoßes diskutierte, spielte die Arminia den Ball schnell nach vorne, und Ferhat Akar traf zum 2:1 (57.). Kückhoven musste noch zwei Konterchancen überstehen und warf in den letzten fünf Minuten alles nach vorne.

Jugendsport Wenau – Union Schafhausen 2:1 (1:1): Mit Windunterstützung hatte Wenau in den ersten zehn Minuten drei Möglichkeiten durch den schnellen Sven Nowak. Schafhausen fand besser ins Spiel. Doch nach einem Abspielfehler am gegnerischen Strafraum ging es schnell. Den langen Pass verwertete Nowak zum 1:0 (30.). Kevin Busch verwandelte aber einen Freistoß aus 22 Metern über die Mauer zum 1:1 (37.). Im zweiten Abschnitt hatte Schafhausen den Windvorteil. Doch nach einem Foulspiel hart an der Strafraumgrenze entschied der Schiedsrichter nach Befragen des Assistenten auf Elfmeter, den Syke Knoblauch zum 2:1 verwandelte (63.). Schafhausens beste Ausgleichsmöglichkeit hatte Jacques Zaunbrecher. Sein Kopfball nach Flanke von Michael Peschel prallte an die Unterkante der Latte (73.).

Eintracht Verlautenheide – Sparta Gerderath 6:0 (2:0): Zehn Minuten vor und zehn Minuten nach der Pause wurden der Sparta zum Verhängnis. Man war in der ersten halben Stunde gut im Spiel. Die erste Chance des Gastgebers nutzte Tayfur Palasz zum 1:0 (35.). Verlautenheide spielte Flugbälle in die Schnittstelle der Abwehr und lief die Abwehr mit Tempo an. Dennis Tümmers gelang das 2:0 (45.). Gerderath hatte sich für Halbzeit 2 viel vorgenommen. Doch die Tore von Marcel Bey (54.) und Tümmers (55.) ließen den Widerstand erlahmen. Marvin Dammers erhöhte (61., 68.).

Hertha Walheim II – Sportfreunde Uevekoven 1:2 (0:0): Viel Wind gab es auf dem zugigen Kunstrasenplatz, aber keine Chance vor der Pause. Die Uevekovener, die auf Dominik Kruczek, Erik Backes und Georgios Meladinis verzichten mussten, hatten die Windunterstützung nach der Pause und attackierten früher. Dennoch gerieten sie nach einem Ballverlust durch Rütten in Rückstand (50.). Trainer Daniel Marschalk hatte dann umgestellt, und das wirkte sich aus. Nach Foul an Robin Eckers brachte Egzon Gjosha den Freistoß nach innen. Niklas Siewert, der gestern 24 Jahre alt wurde, war zur Stelle (60.). Das zweite „Geburtstagskind“ der Sportfreunde durfte den Siegtreffer erzielen. Wieder hatte sich Eckers durchgesetzt. Er legte quer auf Alex Dethloff, der aus elf Metern zum 2:1 traf (75.).

Rheinland Dremmen – DJK FV Haaren 2:3 (0:1): Nur kämpferisch und läuferisch vermochte Seriensieger Haaren zu gefallen. In der schwachen ersten Halbzeit hatte Dremmen durch Marcel Holterboschs Kopfball die erste Chance (2.). Das 1:0 markierte aber Nico Esser nach einem Ballverlust (5.) für den Gast. Dremmen kam stärker aus der Kabine. Mirco Dreßler machte sich mit dem Tor zum 1:1 (49.) ein schönes Geburtstagsgeschenk. Dremmen blieb dran, doch nach einem Konter verlängerte Esser den Ball, sodass Müller das 2:1 für Haaren erzielten konnte (65.). Einen Eckball von Okan Cil verwertete Paul Koch zum 2:2 (68.). Dremmen hatte defensiv Probleme vor allem mit Esser. Dessen 3:2 resultierte aus einem von der Mauer abgefälschten Freistoß (78.). Dremmens beste Ausgleichschance, ein 30-Meter-Schuss von Willy Steitz, vereitelten Torwart und Latte.

Aufrufe: 016.11.2015, 10:00 Uhr
sie I AZ/ANAutor