2024-05-23T12:47:39.813Z

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F: Thomas Muhs
F: Thomas Muhs

Krüger: "Qualität statt Quantität"

Benjamin Krüger, Betreuer beim SuS Dinslaken, steht im FuPa-Schnellcheck Rede und Antwort

Der A-Ligist SuS Dinslaken beendet das Kalenderjahr auf einem starken vierten Platz. Die Klubverantwortlichen wollen den eingeschlagenen Weg kosequent weitergehen, wie Benjamin Krüger im Interview betont.

Seid ihr zufrieden mit der abgelaufenen Hinrunde?

Benjamin Krüger: Ja, sehr, sie übertrifft unsere Erwartungen.

Entspricht der erreichte Tabellenplatz tatsächlich Euren Leistungen oder wäre Deiner Meinung noch mehr drin gewesen?

Krüger: Die gezeigten Leistungen entsprachen immer unserer Tagesform an den Spieltagen. Jeder Gegner hat uns alles abverlangt, taktisch wie auch kämpferisch.

Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, welche Du gezielt loben würdest?

Krüger: Besonders die dazugestoßenen Jungs machen im ersten Saisonjahr einen reifen und lernwilligen Eindruck. Aber das Kollektiv ist hervorzuheben. Seit anderthalb Jahren unter Trainer Thorsten Schramm sehen wir ein enorme positive Entwicklung jedes Einzelnen, was sich auf die ganze Fußballabteilung im Verein auswirkt, im Seniorenbereich wie auch in der Jugend. Wir profitieren von seinem professionellen Imput im Leistungsbereich.

Wie ist der Verletztenstand?

Krüger: Kleine Verletzungen bleiben nie aus. Damit muss man lernen umzugehen.

Stoßen im Winter neue Spieler zum Kader dazu oder verlässt jemand das Team?

Krüger: Das ist bisher noch nicht bekannt. Frisches Blut, um den Konkurrenz Kampf im Training anzuheben, ist immer gut. Aber wir legen mehr Wert auf Qualität statt auf Quantität. Wir wollen uns als Ganzes weiterentwickeln. Wer noch was lernen oder uns was beibringen will, ist herzlich willkommen.

Ab wann geht die Vorbereitung los?

Krüger: Ab Montag, den 9. Januar um 190 Uhr. Da beginnt unser Wintervorbereitung.

Welche Hallenturniere spielt Ihr?

Krüger: Nur die Hallenstadtmeisterschaft in Dinslaken am 8. Januar. Bei diesem Prestige-Event geht es für uns um "Dabei sein ist alles". Sich gut, fair und verletzungsfrei zu verkaufen, ist unser Ziel. Die sportliche Platzierung ist uns bei der heimischen Konkurrenz egal. Die Freiluft-Saison und Vorbereitung kurz darauf sind weit wichtiger.

Wie lauten die Ziele für die Rückrunde?

Krüger: Den gezeigten Weg weiter gehen. Aus dem Positiven wie auch Negativen zu lernen. Erfolg kommt nicht von heute auf morgen. Es ist ein langer und harter Weg dahin.

Wie bewertest du die jüngsten Gewalt-Vorfälle auf den Amateurfußball-Plätzen?

Krüger: Das ist ein leidiges Thema in Duisburg. Gewalt gehört nicht auf die Sportplätze. Das Spiel ist Hobby für uns. In den Vereinen sollte die Gewaltprävention schon im Junioren-Alter von Trainern, Eltern und Verein vorgelebt werden. Trainer sollen ihren pädagogischen Lernwert an die Kinder weitergeben. Selbiges gilt für den Seniorenbereich. Mitspieler, Trainer und Betreuer sind gefordert. Sportliche Fairness vorzuleben, Schiedsrichtern, sowie Mit- und Gegenspielern gegenüber. Eine Null-Toleranz Politik sollte auch weiterhin Bestand haben, wie auch von der Kreis 9 Spruchkammer ausgeführt. Spielern und Vereinen, die auffällig werden muss ganz klar die Rote Karte gezeigt werden!

Nachgehakt

Größte Überraschung in der Liga:
Krüger: Der Aufsteiger 1. FC Mülheim Styrum II und die junge Mannschaft von TV Jahn Hiesfeld II, Hut ab vor der Leistung!

Größte Enttäuschung in der Liga:
Krüger: TV Voerde, Gelb-Weiß Hamborn, Ruhrort/Laar und Eintracht Walsum hätte ich stärker eingeschätzt.

Aufrufe: 015.12.2016, 17:08 Uhr
redAutor