2024-05-23T12:47:39.813Z

Pokal
F: Sven Bock
F: Sven Bock

Krieschow und Peitz stehen im Pokalfinale

Landesklasse-Teams setzen sich gegen Kreisligisten durch

Die Finalisten des Krombacher Pokal Niederlausitz stehen fest: Die beiden Landesklasse-Teams des VfB Krieschow und von Eintracht Peitz haben am Mittwochabend ihre Partien gewonnen.

Krieschow setzte sich beim Spremberger SV ebenso mit 3:1 durch wie Eintracht Peitz beim BSV Cottbus-Ost vor rund 250 Zuschauern.

In Spremberg legten die Gäste aus Krieschow los wie die Feuerwehr: Bereits nach noch einmal 60 Sekunden zappelte der Ball das erste Mal im Netz des SSV. Der mitgelaufene VfB-Abwehrspieler Kevin Karow brauchte nach einem perfekten Angriff über die rechte Aussenbahn nur noch den Fuß hinhalten und die Kugel über die Linie drücken - 0:1 für die Gäste. Und die machten anschließend gleich weiter und drängten auf den nächsten Treffer. SSV-Keeper Stefan Baum konnte aber mehrmals das 0:2 verhindern und hielt sein Team im Spiel.

Durch zwei frühe verletzungsbedingte Wechsel geriet Mitte der ersten Hälfte die Krieschower Angriffsmaschine etwas ins Stocken. Spremberg gestaltete die Partie jetzt offener und war vor allem bei Standardsituationen stets gefährlich.

Nach der Pause drückten die Hausherren auf den zu dem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. VfB-Torwart Peter Behnisch war aber stets zur Stelle. Krieschow brauchte 20 Minuten, um sich wieder aus der Umklammerung lösen zu können und auf die Entscheidung zu drängen. Die schien auch in der 69. Minute gefallen, als Tim Richter aus 18 Metern trocken abzieht und ins linke untere Toreck zum 0:2 für den VfB trifft.

Der unermütliche Eric Schiffel trieb seine Spremberger Mannschaftskameraden aber weiter noch vorne und hämmerte in der 87. Minute aus 20 Metern einen Rechtsschuss unhaltbar ins lange Eck. Der SSV versuchte in den Schlussminuten alles, auch Keeper Baum tauchte vor dem Krieschower Tor auf. Die so entstandenen Lücken in der Spremberger Abwehr nutzte dann Marco Noack in der Nachspielzeit eiskalt zur Entscheidung: Der VfB-Spieler hängte im Mittelfeld seinen Gegner ab und steuerte auf das SSV-Tor zu. Mit einer Körpertäuschung verlädt er noch einen Abwehrspieler und den Torwart und netzt zum 1:3 ein.

Trotz der Niederlage hielt sich nach dem Schlusspfiff die Enttäuschung bei SSV-Trainer Ronny Noack in Grenzen: "Nach den ersten 20 Minuten hätten wir uns nicht beschweren können, wenn das Ergebnis schon höher ausgefallen wäre. Meine Spieler waren von dem schnellen Spiel der Krieschower offenbar doch etwas beeindruckt. Wir haben dann aber gut dagegen gehalten und das Spiel offen gestaltet. Insgesamt hat aber das besser Team gewonnen." Ähnlich sah es auch VfB-Coach Holger Fandrich: "Über die gesamten 90 Minuten gesehen haben wir verdient gewonnen. Wir haben sehr gut angefangen. Dann hat man die zwei frühen Verletzungen in unserem Spiel gemerkt. Und das es am Ende nochmal eng wurde ist klar, ein Pokalspiel wird bis zum Ende durchgespielt. Spremberg hat eine gute Mannschaft und wird nächste Saison auch eine gute Rolle in der Landesklasse Süd spielen."



Im Finale trifft Krieschow auf den Liga-Konkurrenten Eintracht Peitz. Die Peitzer setzten sich ebenfalls mit 3:1 gegen den BSV Cottbus-Ost vor beachtlichen rund 250 Zuschauern durch. Die Eintracht ging nach 16 Minuten durch Enrico Kadler in Führung und bestimmte in der Folgezeit die Partie. Ost zeigte zuviel Respekt.

Nach der Pause machten die Gäste mit einem Doppelschlag nach etwas mehr als einer Stunde alles klar: Tobias Funk und Kevin Schön trafen in der 62. und 66. Minute zum 3:0. Selbst der Anschlusstreffer von Daniel Münschke in der 70. Minute brachte Cottbus-Ost nicht wieder entscheidend zurück ins Spiel.

Das Finale wird am Mittwoch, 26. Juni um 18:30 Uhr auf dem Sportplatz in Sielow angepfiffen. Krieschow gilt dort durchaus als Favorit, konnte das Team die Peitzer in der Saison bereits mit 3:1 und 4:0 klar besiegen.

Aufrufe: 013.6.2013, 09:36 Uhr
Sven BockAutor