„Die erste Saisonhälfte haben wir uns natürlich komplett anders vorgestellt“, ergänzt auch Peter Wirth, der im kommenden Jahr gemeinsam mit Holger Sturm das Zepter über die Wittlaerer A-Junioren schwingt. „Aber in der Rückrunde sind wir als Team näher zusammengerückt und haben wirklich ganz fantastische Spiele gemacht.“ Beispielsweise das 1:1-Unentschieden gegen den VfB Hilden, und das ebenso überraschende 2:2 gegen die SG Unterrath. Alles auf heimischem Geläuf. „Wir wussten, dass wir vor allem zu Hause unsere Chancen nutzen müssen“, sagt Krewet.
In der nun gänzlich gut überstandenen Qualifikationsrunde tat sich zumindest ergebnistechnisch zwischen dem 4:2-Sieg beim SSV Erkrath und dem klaren 7:0 gegen Lintorf höchstens eine marginale Kluft auf. Doch die gezeigten Leistungen bestätigen, dass sich die Wittlaerer auf dem eigenen Rasen offenbar doch wohler fühlen. Denn die Lintorfer hatten kaum nennenswerte Chancen und waren vor allem im offensiven Bereich arg limitiert. Und weil auch die Defensive nicht ganz sattelfest war, sorgten Moritz Kuhl mit einem Treffer und Kapitän Nico Pesch sowie Patrick Fischer mit jeweils drei Toren für klare Verhältnisse.
Den Ratingern könnte aber selbst diese Niederlage und der damit verbundene zweite Rang in der Quali-Tabelle reichen, um nächstes Jahr in der Leistungsklasse antreten zu dürfen. Wenn nämlich Turu Düsseldorf die Relegationsrunde zur Niederrheinliga packen kann, wären alle Zweitplatzierten automatisch ohne Entscheidungsspiel qualifiziert. Dirk Krewet ist das jedoch nun völlig egal. Für ihn war's das. Er macht jetzt erstmal Schluss. Wohlverdient.