2024-06-14T14:12:32.331Z

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Nikolas Helm (hier im Zweikampf mit den Georgenhausen-Spielern Lennard Müller und Mohamed Ben Haj Youssef) und die SG Sandbach wollen mit einem Sieg beim FC Rimhorn weiter im Rennen um den Aufstieg in der Kreisoberliga bleiben.
Nikolas Helm (hier im Zweikampf mit den Georgenhausen-Spielern Lennard Müller und Mohamed Ben Haj Youssef) und die SG Sandbach wollen mit einem Sieg beim FC Rimhorn weiter im Rennen um den Aufstieg in der Kreisoberliga bleiben. – Foto: Joaquim Ferreira

Kreisoberliga: Nur Punkte erhalten in Sandbach die Hoffnung am Leben

Die SG spielt in Rimhorn aber „nicht eben auf dem Lieblingsplatz“ +++ Kellerduell Fränkisch-Crumbach gegen Michelstadt

ODENWALDKREIS. In der Aufstiegsrunde der Kreisoberliga Odenwald/Dieburg ist die SG Sandbach am Sonntag (15.15 Uhr) beim FC Rimhorn zu Gast. In der Abstiegsrunde erwartet der TV Fränkisch-Crumbach (15.15 Uhr) den VfL Michelstadt zum Kellerduell.

Erst eine Partie hat die SG Sandbach in den aktuellen Play-Offs spielerisch ausgetragen (2:1 gegen Georgenhausen), der Rückstand auf Spitzenreiter TSV Seckmauern beträgt derzeit fünf Punkte. Entsprechend bezeichnet Trainer Thomas Hübner die Lage als „in Ordnung, aber sie könnte besser sein“. Zumal sich Florian Delp im letzten Spiel einen Syndesmoseriss zugezogen hat und der SG erst einmal nicht mehr zur Verfügung steht.

Die Aufstiegshoffnungen hat Sandbach trotz allem noch nicht abgeschrieben. „Solange wir nicht verlieren, sind wir noch im Rennen. Sobald wir Punkte abgeben, ist die Hoffnung erloschen“, sagt Hübner, der noch auf einen Ausrutscher Seckmauerns hofft und den „Showdown“ am 15. Mai, wenn es zum direkten Duell mit dem TSV kommt, unbedingt für sich entscheiden will.

Sandbach-Trainer Hübner will an die Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen

Zunächst aber steht für die SG das Derby beim FC Rimhorn auf dem Plan – ein Gegner, für den es auf Platz sieben bereits um nichts mehr geht. „Wenn wir an die Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen, können wir das Spiel auch positiv gestalten. Ansonsten wird es schwer“, sagt Hübner, der den Rimhorner Sportplatz „nicht gerade als Lieblingsplatz“ bezeichnet: „Wir tun uns dort immer schwer.“ Auch personell ist bei den Sandbachern noch einiges offen. „Wir werden eine Mannschaft stellen, aber es wird sicher nicht die Bestbesetzung sein“, kündigt Hübner an.

„Die „Situation ist nicht gerade rosig“, umschreibt der stellvertretende Abteilungsleiter des TV Fränkisch-Crumbach, Marcus Weber, die aktuelle Lage. Nach zwei Niederlagen in Folge stagniert der TV derzeit auf einem Abstiegsplatz. Als Gründe für die weiterhin schwierige Spielzeit sieht Weber zwar auch die Verletzungssorgen, die aber keineswegs als Ausrede herhalten sollen, vielmehr aber seien es „immer wieder andere Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass wir die Spiele am Ende nicht positiv gestalten“. So sei es zuletzt gegen Klein-Zimmern die schlechte Chancenauswertung gewesen, die letztlich zu der 2:3-Niederlage geführt habe. „Wenn man hinten steht, ist einem das Glück einfach nicht hold“, weiß Weber. Entsprechend nüchtern geht Fränkisch-Crumbach auch in seine kommende Partie, das Abstiegsduell gegen Tabellennachbarn VfL Michelstadt, der derzeit drei Punkte mehr auf dem Konto hat. „Ich habe mir abgewöhnt, mich mit einer Erwartungshaltung zu belasten“, stellt Weber klar. Wir hoffen einfach, dass wir das Spiel positiv gestalten, dass wir punkten können, sonst wird es ganz schwierig, die Klasse zuhalten.“

Bei Fränkisch-Crumbach „wird es Ausfälle geben“

Mit dieser Zielsetzung müsse die Mannschaft auch in die Partie gehen. Der VfL hat von seinen bereits vier Play-Off-Spielen immerhin zwei gewonnen (zwei Niederlagen), kassierte zuletzt aber eine 1:5-Pleite in Nieder-Kainsbach. Auf die konkrete personelle Situation für das Wochenende will Weber zwar nicht eingehen, eines steht aber fest: „Es wird Ausfälle geben.“

In der Aufstiegsrunde erwartet der TSV Seckmauern ab 15.15 Uhr die KSG Rai-Breitenbach, die TSG Steinbach hat den SV Lützel-Wiebelsbach zu Gast. In der Abstiegsrunde muss die SG Nieder-Kainsbach um 15.15 Uhr bei der SG Klingen ran.



Aufrufe: 07.5.2022, 05:00 Uhr
Susanne MüllerAutor