2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Kreisliga-Reform im Burgenland

Der KFV will 2015/16 aufgrund schrumpfender Mannschaftszahlen nur noch mit zwei Kreisliga-Staffeln spielen

Auf die Kreisligen im Burgenland kommt wahrscheinlich eine Ligareform zu. Das wurde auf dem Staffeltag des KFV Burgenland am Mittwochabend bekannt. Unter der Kreisoberliga soll es demnach ab der Saison 2015/16 nur noch zwei statt wie bisher drei Kreisliga-Staffeln geben.

Der Verband rechtfertigt diesen angebahnten Schritt mit der zunehmend geringeren Zahl an gemeldeten Mannschaften. Um die nötige Ligastärke gewährleisten zu können, erscheint eine Reduzierung der Kreisliga-Staffeln von 3 auf 2 daher derzeit für den Verband die naheliegendste Lösung. Der KFV bat die Vereine auf dem Staffeltag jedoch darum, eigene Ideen und Vorschläge bis zum April einzureichen. Dann wird eine Entscheidung fallen, die Einfluss hat auf die Ausschreibung der Saison 2014/15. Denn wenn in der Saison darauf die Staffelzahl reduziert wird, muss dies durch eine eindeutig geklärte Auf- und Abstiegsregelung geklärt werden.

Für die Vereine kann eine Reduzierung der Staffeln natürlich dazu führen, dass die Fahrtwege in der Kreisliga größer werden. Wenn sich der Kreis Burgenland nur noch in zwei Kreisligen aufteilt, sind die Distanzen zwischen den teilnehmenden Vereinen durchschnittlich größer als bei drei Staffeln. Von daher zeigten sich auch nicht alle Vereine beim Staffeltag einverstanden mit der Entscheidung. "Aber allen kann man es natürlich nicht recht machen. Zum Schluss sind immer wir die Dummen", sagte ein fast schon resignierender Lothar Pietsch (Vorsitzender Spielbetrieb des KFV Burgenland) in der Mitteldeutschen Zeitung.

Aufrufe: 07.2.2014, 15:15 Uhr
Thomas RinkeAutor