Rein rechnerisch sind für den TSV Heumaden sowohl das Erreichen des Relegationsplatzes als auch die endgültige Rettung noch drin; so sind an den verbleibenden neun Spieltagen immerhin noch 27 Zähler zu holen. Doch angesichts von aktuell 14 respektive neun Zählern Rückstand träumen wohl nur noch die Super-Optimisten im Unteren Hasenwedel vom Klassenverbleib in der Staffel 2 der Fußball-Kreisliga A. Erst recht, nachdem der Griff zum letzten Strohalm namens Trainerwechsel beim Liga-Schlusslicht auf Anhieb noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Beim Einstand von Necmi Keskin, der auf den in der Vorwoche geschassten Klaus Tielesch gefolgt ist und der nun vom Verein den Auftrag erhalten hat, „das schier Unmögliche noch möglich machen“, kassierten die Heumadener eine 0:1-Heimpleite gegen den VfL Kaltental – und haben damit ihre schwarze Serie mit nunmehr 15 sieglosen Partien fortgesetzt.
Als ähnlich hoffnungslos ist die derzeitige Situation beim SV Hoffeld zu bezeichnen. Der Aufsteiger hat als Vorletzter momentan zwar fünf Zähler mehr auf dem Konto im Vergleich zum Leidensgenossen aus Heumaden, allerdings waren zuletzt bei dessen Debakel, einem 2:9 (!) gegen Omonia GFV Vaihingen, bereits erste Auflösungsanzeichen zu diagnostizieren.
Derweil bleiben die Kicker des Spitzenreiters SV Sillenbuch am anderen Ende der Tabelle stramm auf Meisterschaftskurs. Durch einen 2:0-Heimerfolg im Verfolgerduell gegen den bisherigen Tabellendritten SV Bonlanden II sowie des Patzers der zweitplatzierten SGM ABV/TSV 07 Stuttgart (1:1 gegen den SV Gablenberg) hat das Team aus dem Spitalwald seinen Vorsprung weiter ausgebaut – auf elf Punkte zu Rang zwei, 13 sind es mittlerweile schon zum neuen Dritten, dem TSV Musberg.
Mit sechs Zählern Rückstand liegt der KV Plieningen trotz seines 4:2-Erfolgs gegen den TSV Jahn Büsnau weiter hinter Rang zwei, der nach dem Ende der Punkterunde zu Aufstiegsspielen gegen den Vizemeister der Parallelstaffel A1 berechtigt. Doch wie im Fall des Schlusslichts gilt natürlich auch für die Plieninger: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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