Blickt man auf die Tabelle, erwartet das Team mit den meisten Siegen (Niedergrenzebach mit 10) die Mannschaft mit den wenigsten Niederlagen (Röllshausen mit 2). Zudem ist es das Aufeinandertreffer der zweitbesten Angriffsreihen. In der Hinrunde setzte sich Aufsteiger Röllshausen mit 2:1 gegen das Wagner-Ensemble durch, das nun vor heimischer Kulisse auf Revanche brennt, zumal der SVN dann einen direkten Aufstiegsrivalen um fünf Zähler distanzieren würde. Seit sechs Spielen ist die Kirchner/Battenberg-Elf allerdings ohne Niederlage und musste lediglich drei Gegentore hinnehmen. Niedergrenzebach auf der Gegenseite entschied sieben der letzten acht Partien für sich - bei einer Niederlage. Röllshausen befindet sich im Spielrhytmus und verpasste vor Wochenfrist beim 1:1 (0:0)-Unentschieden gegen Holzhausen den Sprung an die Tabellenspitze. In sehr guter Form befindet sich der Tabellenführer. Nach dem achtbaren 2:2-Remis gegen Gruppenligist Schwalmstadt II, besiegte man vor einer Woche den Alsfelder A-Ligisten SV Hattendorf mit 2:0. Für reichlich Spannung und hoffentlich großen Zuschauerandrang dürfte also trotz der kalten Temperaturen gesorgt sein.
Auch im Tabellenkeller geht es eng und hart umkämpft zu. Die SG Landsburg setzte am vergangenen Sonntag mit den 5:1 (1:0)-Kantersieg gegen Hülsa/Schwarzenborn für ein großes Ausrufezeichen im Abstiegskampf und hat nun gleich zweifach die Chance nachzulegen und mit einem 6-Punkte-Wochenende sich vorerst vom Abstiegskampf zu verabschieden. Heute tritt die Elf von Trainer Siggi Rupprich auswärts auf den TSV 08 Holzhausen, bei dem Spielertrainer Artur Tews nach der Premiere vor Wochenfrist mit einen Dreier die noch nicht ganz erloschenen Aufstiegshoffnungen weiter anflammen will.
Am Sonntag spielt dann Landsburg gegen Zimmersrode, das mit 14 Punkten ebenfalls noch mitten im Abstiegskampf steckt. Seit fünf Partien wartet die Mannschaft von Spielertrainer Roman Felk nun schon auf einen Sieg. Gelingt der am Sonntag gegen Landsburg nicht, ist für Peter, Steffens, Schmitt und Co. weiter Bangen angesagt. Das Programm in den kommenden Wochen verspricht mit Wasenberg (8.), Schwarzenborn (14.) und Niedergrenzebach (1.) allerdings nicht leichter zu werden.
Im Duell der Reserveteams peilt der VfB Schrecksbach II bei der SG Gilsa/Jesberg/Waltersbrück II Zählbares an, um nicht auf einen Abstiegsplatz abzurutschen.