Kracher: Andreas Bosse nach Kößlarn

In der Winterpause musste man sich beim TSV Kößlarn auf Trainersuche begeben, nachdem Andreas Fuchshuber seine Zelte beim Rangsechsten der Kreisklasse Pocking abbrach. Bis zur Sommerpause einigte man sich mit Bernhard Rösch auf eine interne Lösung, machte aber kein Geheimnis daraus, dass man auf der Suche nach einem Spielertrainer ist. Dieser wurde nun bereits zum Start aus der Winterpause gefunden. Mit Andreas Bosse verpflichtet man keinen Unbekannten im Fußballkreis. "Wir hatten Andreas schon im Winter auf dem Zettel, haben ihn beobachtet und dann Kontakt aufgenommen", so Markus Lukes vom TSV Kößlarn, dem der 32-Jährige gerade durch seine ruhige Spielweise auffiel. Bereits jetzt genießt Bosse das vollste Vertrauen der Kößlarner Verantwortlichen: "Wir sind der vollsten Überzeugung, dass er unsere junge Mannschaft in gute Bahnen lenkt."

Lukes: »Vollstes Vertrauen in Bosse.«

Bei Andreas Bosse reifte der Gedanke sich als Spielertrainer zu engagieren bereits seit einiger Zeit, nun sieht er einen guten Zeitpunkt sich als Trainer zu beweisen. "Das Thema Spielertrainer steht bei mir bereits seit zwei Jahren im Raum, aber ich wollte die Herausforderung Landesliga annehmen. Das war eine gute Entscheidung, denn es macht nach wie vor viel Spaß. Ich bin jetzt aber 32 Jahre. Wenn Spielertrainer, dann jetzt." Gefallen sei die Entscheidung für den TSV Kößlarn bereits im Januar, doch die Konzentration gilt derzeit noch voll und ganz dem Klassenerhalt mit dem FC Vilshofen. "Ich habe Kößlarn als Verein mit guten Strukturen und Organisation kennengelernt", so Bosse und fügt hinzu: "Es ist eine junge Mannschaft, die sich weiterentwickeln möchte, deshalb fiel die Entscheidung früh." Der in Pocking lebende Sport- und Physiotherapeut sieht sich beim TSV Kößlarn künftig in der Mannschaft wieder im Mittelfeld. "Ich werde im Mittelfeld als Sechser vor Abwehr angreifen, dort habe ich lange Zeit gespielt und kann der Mannschaft weiterhelfen." Für den FC Vilshofen ist es aber ein weiterer Nackenschlag. Nach den bereits bekannten Abgängen von Baier, Fischhold, Seibold, Angerer und Pfefferkorn, geht und nun auch der Kapitän von Bord.