2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau

Kontinuität statt Veränderung

Beim Kölner Bezirksliga-Aufsteiger SV Westhoven-Ensen setzt man in der kommenden Saison vor allem auf bewährte Kräfte, geichwohl sollen Verstärkungen kommen.

Köln. Kontinuität statt Veränderung heißt die Losung beim SV Westhoven-Ensen. Die Spieler, denen der Klub den Aufstieg in die Bezirksliga verdankt, werden auch in Zukunft das Gros des Kaders stellen. „Diese Truppe bleibt zusammen“, sagt Geschäftsführer Manfred Rost. Er selbst ist im heimischen Köln geblieben, während die Mannschaft auf der Mittelmeerinsel Mallorca eine furiose Saison gebührend feiert. Das Team hat mit nur einem Zähler Rückstand auf den Lokalrivalen SpVg Porz den zweiten Platz erreicht und damit den Sprung nach oben geschafft.

Nun sollen die Aufstiegshelden auch mit einem Platz im künftigen Kader belohnt werden. Doch auch wenn es keinen Abgang gibt, wird es Veränderungen geben. „Wir benötigen noch Spieler mit ein wenig Routine und Erfahrung in höheren Ligen“, sagt SV-Pressesprecher Karl Heinz Röhrig. Daher suchen die Verantwortlichen derzeit nach vier bis fünf Akteuren, die dieser Beschreibung gerecht werden. Namen der Kandidaten wollen Röhrig und Rost aber noch nicht nennen.

Eine andere Entscheidung ist derweil gefallen: Es bleibt bei den gewohnten drei Übungseinheiten unter der Woche. „Es gab die Überlegung, künftig viermal wöchentlich zu trainieren“, sagt Rost, „aber wir haben einfach keine freien Kapazitäten mehr auf unserer Anlage.“ Der Grund für die hohe Auslastung ist indes erfreulich: Westhoven-Ensen verfügt derzeit über neun Jugendteams. In Zukunft will man daraus auch für die erste Mannschaft Kapital schlagen. Doch kurzfristig dürfte sich die Verstärkung aus der eigenen Nachwuchsabteilung in Grenzen halten. „Es kommen zwar ein paar Jungs aus der A-Jugend hoch, aber die werden wohl zunächst mit der Reserve in der C-Liga spielen“, sagt Rost.

Aufrufe: 014.6.2014, 16:55 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Wolfram KämpfAutor