2024-05-02T16:12:49.858Z

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Normann Wagner (re.) wird auch in der kommenden Saison für den FSV Erlangen-Bruck tätig sein. Ihm zur Seite steht weiterhin Besnik Avdiji. F: Meier
Normann Wagner (re.) wird auch in der kommenden Saison für den FSV Erlangen-Bruck tätig sein. Ihm zur Seite steht weiterhin Besnik Avdiji. F: Meier

Kontinuität ist Trumpf: Bruck verlängert mit Trainerteam

Erlanger Bayernligist setzt auch in der kommenden Spielzeit auf Chefcoach Normann Wagner und seine Assistenten

Drei Eckpunkte für die Zukunft hat der Bayernligist FSV Erlangen-Bruck, einer von drei Klubs aus der Universitätsstadt Erlangen in der Bayernliga Nord, festgezurrt: Mit Kontinuität und Erfahrung in der Vorstandschaft und im Trainerbereich sowie mit einer Verjüngung im aktiven sportlichen Bereich gegen die Mittelfranken in die nächste Saison. Damit soll die Zugehörigkeit zur Bayernliga Nord gesichert werden. Aktuell aber müssen die Brucker mit erst 21 Punkten auf Rang 15 um den Ligaverbleib bangen. Es herrscht aber an der Tennenloher Straße Zuversicht, dass die Spielklasse noch gehalten werden kann.

Bei der Jahreshauptversammlung konnte die bisherige Vorstandschaft um den ersten Vorsitzenden Reinhard Heydenreich bestätigt werden. Der Klubchef hat sich mit Ex-Profi Norbert Hofmann, der im vorigen Jahr den ASV Vach erstmals in die Bayernliga Nord geführt hatte, einen ehrenamtlich arbeitenden Fachmann als Berater an die Seite geholt. Von dessen langjähriger Erfahrung als Bundesliga-Spieler und Trainer soll die Fußball-Abteilung der Brucker profitieren. Auf dieser soliden Basis und in Abstimmung mit den Hauptsponsoren, die ebenfalls ihre Zusage für eine weitere Unterstützung der sportlichen Arbeit im Senioren- und im Jugend-Bereich gegeben haben, blicken die Verantwortlichen positiv in die Zukunft. Ehrliche, zuverlässige und hoch engagierte Arbeit am Rande des Spielfeldes gepaart mit Einsatzbereitschaft, jugendlicher Frische und Elan auf dem grünen Rasen sollen zu den gewünschten Erfolgen führen.

» Wir wollen damit ein Zeichen für die zehn noch ausstehenden Spiele setzen.«

Dazu wurden die Verträge mit dem gesamten Trainerteam der Bayernliga-Mannschaft des Herren für die nächste Saison verlängert. Normann Wagner (45) als Cheftrainer, Besnik Avdiji (52) als dessen Assistent und Teammanager, David Wägner (38) als Konditions- Fitnesscoach und Dirk Schrott (41) als Torwarttrainer werden ihre Arbeit beim FSV 2019/20 fortsetzen. Mit dieser Entscheidung beweist die Vorstandschaft und die Sportliche Leitung ihr vollstes Vertrauen in die Arbeit des Trainerteams. "Wir wollen damit ein Zeichen für die zehn noch ausstehenden Spiele setzen", so die Aussage der FSV-Verantwortlichen. Die Mannschaft soll mit einigen Führungsspielern und vor allem mit jungen Spielern möglichst aus der erfolgreichen eigenen A-Jugend ergänzt werden, so der Plan. Auch verheißungsvolle Neuverpflichtungen wie Vignon Amegan vom Nachbarn ATSV Erlangen haben ihre Zusage für die Zukunftspläne bereits gegeben. Durch Eigengewächse und die eine oder andere externe Verstärkung für die neue Saison soll die Mannschaft geformt werden, die alles für den Verein und dessen Ziele gibt.

»Die Zukunft des FSV gehört also den jungen Talenten.«

Die gemachten Zusagen und geschlossenen Verträge gelten auch für den Fall, dass der FSV Erlangen-Bruck am Ende der laufenden Saison aus der Bayernliga absteigen muss, wenngleich die Verantwortlichen vom Klassenerhalt ausgehen. Grund genug für den Optimismus ist die Rückkehr der lange verletzten Spieler Bastian Lunz und Hayri Özdemir sowie der beiden gesperrten Akteure Jan Sperber und Adem Selmani. "Dieses Quartett soll der Mannschaft mehr Stabilität verleihen", so die Aussage der Macher beim FSV. Wie stark die eigenen A-Junioren in der Landesliga Nord sind, wo die Mannschaft von Coach Marco Gath Platz vier belegt, zeigte sich in den letzten vier Punktspielen, die allesamt gewonnen wurden. "Die Zukunft des FSV gehört also den jungen Talenten, die sich von einigen erfahrenen Mitspielern lenken lassen sollen", so die Aussage aus dem Trainerstab.

Aufrufe: 020.3.2019, 08:01 Uhr
Dirk Meier Autor